15 failover, Was ist ein failover, Gesteuerter failover – HP StoreOnce Backup Benutzerhandbuch

Seite 178: Nicht gesteuerter failover, Gesteuerter failover nicht gesteuerter failover

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15 Failover

Dieser Abschnitt bietet Informationen zu folgenden Themen:

Was ist ein Failover? (Seite 178)

Was geschieht während eines Failovers? (Seite 179)

Welche Maßnahmen muss der Benutzer ergreifen? (Seite 180)

Ausführen eines Failbacks (Seite 180)

Was ist ein Failover?

Failover ist ein Vorgang, bei dem aktive Softwaresitzungen auf einem Knoten eines Couplets
innerhalb eines Clusters beendet und auf einen anderen Knoten innerhalb des Couplets verschoben
und dort neu gestartet werden. Alle konfigurierten VTL-Geräte, NAS-Freigaben,
Replikationszuordnungen und StoreOnce Catalyst-Speicher stehen innerhalb von 15 Minuten nach
ihrem Fehlschlagen auf dem ursprünglichen Knoten zur Verfügung. Der Failover-Status der
Dienstgruppe wird auf der Seite HP StoreOnce angezeigt.

Es gibt zwei Failover-Typen: einen gesteuerten und einen nicht gesteuerten Failover.

HINWEIS:

Ein Failover tritt nur zwischen Knoten in einem Couplet und nicht zwischen Couplets

in einem Cluster auf.

Gesteuerter Failover

Bei einem gesteuerten Failover befindet sich der ausfallende Knoten noch immer in einem Zustand,
in dem er zum Zeitpunkt des Ausfalls aktiv alle offenen aktiven Verbindungen verwalten kann. Er
kann alle virtuellen Geräte, die auf diesem Knoten ausgeführt werden, ordnungsgemäß
herunterfahren, bevor die Möglichkeit seiner Verwendung in einem Cluster beendet wird.

Das aktuelle Modell eines gesteuerten Failovers erfolgt für einige Systemwarungsinstanzen,
beispielsweise für eine Warnungsaktualisierung auf einem der Hardwareelemente (z. B. dem
Storage Controller). In diesem Fall sind die virtuellen Geräte auf einem ausfallenden Knoten in der
Lage, bekannte Fehler- oder Prüfbedingungen auszulösen, die der Sicherungsanwendung über die
entsprechende Schnittstelle berichtet werden sollen. Wenn die Dienstgruppe des ausgefallenen
Knotens auf dem paarweisen Knoten neu gestartet wird, erfolgen dessen Einschaltprüfungen
schneller und einfacher, da er gesteuert beendet wurde.

Nicht gesteuerter Failover

Bei einem nicht gesteuerten Failover kommt es für den aktiven Knoten zu einem schnellen und
schwerwiegenden Hardwareausfall oder zu einem anderen Auslöseereignis, das dazu führt, dass
die aktive StoreOnce Management Console das Herunterfahren des ausfallenden Knotens veranlasst.

Im Folgenden einige Beispiele:

Die StoreOnce Management Console empfängt nicht den Dienstgruppenknoten-Heartbeat.

Der Knotenserver verhält sich, als wäre er ausgeschaltet (als wäre beispielsweise der
Netzschalter betätigt worden).

Die gesamte interne Netzwerkkommunikation des Knotens schlägt fehl, was zum
Heartbeat-Verlust führt.

Softwarekernel-Panic, die zum Heartbeat-Verlust führt.

Beide SAS-Verbindungen zum lokalen Speicher des Knotens schlagen fehl.

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Failover

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