0 prüfung von kondensatableitern, 1 hinweise, 0 prüfung von kondensatableitern -26 – ARI Armaturen ARImetec-S DE Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

ARImetec

®

-S

7.0 Prüfung von Kondensatableitern

Die Prüfung von Kondensatableitern erfolgt mit der Festkörperschallsonde und dem
Oberflächentemperaturfühler.
Beim ARImetec

®

-S erfolgt die Prüfung von Kondensatableitern im logarhytmischen Modus.

Zur Einstellung siehe hierzu den Punkt „6.8.6 Prüfmode“.

Mittelungszeit:

4 s

Mischerfrequenz:

40 kHz

Prüfmodus: logarithmisch

7.1 Hinweise

Die Temperaturmessung kann parallel zur Ultraschallmessung durchgeführt werden.
Hierfür ist die Temperatursonde starr mit dem Gehäuse des Messgerätes verbunden, so
dass mit einer Hand das Messgerät und mit der zweiten Hand der Ultraschallaufnehmer
gehalten werden kann.
An schwer zugänglichen Stellen kann, falls erforderlich, die Temperaturmessung im
2. Schritt erfolgen.

HINWEIS !
Allgemein:
- Die Überprüfung von Armaturen und Kondensatableitern kann mit dem

Multifunktionstester nur während des Betriebes durchgeführt werden. Die
Kondensatableiter müssen zusätzlich auf Arbeitstemperatur sein.

Ultraschall:
- Falls möglich, sollten vor der Prüfung schallemittierende Anlagenkomponenten

abgeschaltet werden.

- Es ist wichtig, dass der Ultraschallaufnehmer bei Kondensatableitern gleichen

Funktionstyps an der jeweils gleichen Stelle am Gehäuse aufgesetzt wird, um
Ableiter untereinander vergleichen und auch Veränderungen bei
Wiederholungsprüfungen feststellen zu können! Für nähere Informationen
siehe hierzu die Betriebsanleitung.

- Die Beurteilung des Kondensatableiters erfolgt mit einer Grenzkurve. Hierfür

muss der Betriebsdruck der Anlage bekannt sein. Ist der Anlagendruck nicht
bekannt, kann auch über die Siedetemperatur anhand der abgebildeten
Dampftabelle der Anlagendruck ermittelt werden. Bitte Hinweise zur
Temperaturmessung beachten!

Temperatur:
- Da die Temperaturen mit dem „ARImetec

®

-S “ außen an der Rohrleitung oder

am Kondensatableiter gemessen werden, muss der Temperaturverlust beim
Wärmedurchgang durch das Rohr, bzw. dem Kondensatableiter, berücksichtig
werden.
Hierbei gilt ungefähr: T

(innen)

= T

(außen)

x 1,1

- Die Siedetemperatur kann bei bekanntem Betriebsdruck der Anlage aus der

Dampftabelle abgelesen werden.

- Falls der Betriebsdruck der Anlage unbekannt sein sollte, kann die

Siedetemperatur ermittelt werden, indem weit vor dem Kondensatableiter die
Oberflächentemperatur an der Rohrleitung gemessen wird. Dabei muss die
Messstelle vor einer eventuellen Staustrecke des Kondensatableiters liegen.

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