JLG X14J Operator Manual Benutzerhandbuch

Seite 136

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gen Schicht, die metallische Teile der Zelle aufweist, bedeckt. Kohlerest mit einer
Mischung halb Soda halb Vermiculit und anderem saugfähigem Material bedecken.
Kontakt zwischen metallischen Rückständen und vollen Zellen vermeiden, denn diese
Bedingung könnte einen Kurzschluss auslösen.
‑ Aufgesammeltes verseuchtes Material in eine luftdicht verschließbare Plastiktüte
geben und Luftüberschuss beseitigen. Tüte luftdicht verschließen.
‑ In eine zweite Tüte eine Tasse Vermiculit füllen, erste Tüte in die zweite geben und
luftdicht verschließen.
‑ Bereich mit zuerst ausreichend mit Wasser, danach mit Wasser und Seife reinigen.
‑ Gefährliches Material gemäß den örtlich geltenden Normen entsorgen.

• Erste Hilfe bei Kontakt mit Elektrolyt
AUGEN
Augen unverzüglich für mind. 15 Minuten unter laufendem Wasser ausspülen. Dabei
das Augenlid geöffnet halten und den Augapfel und die Lidrückseite vollständig
bewässern. Sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.
HAUT
Unter Dusche mit kaltem Wasser mindestens 15 min. lang abwaschen, verseuchte Klei‑
dung beseitigen. Falls nötig ärztliche Hilfe aufsuchen.
ATEMWEGE
Verletzten an die frische Luft bringen. Bei Atemschwierigkeiten Sauerstoff von geschul‑
tem Personal verabreichen lassen. Bei Atemstillstand Mund‑zu‑Mund‑Beatmung
durchführen und unverzüglich Krankenwagen rufen.

7.23.3.4 B

RAND DER

L

ITHIUMBATTERIEN

Jedes Metall kann unter entsprechenden Bedingunen, die von einigen Faktoren abhängig
sind, brennen: physischer Zustand, oxidierende Atmosphäre und das Ausmaß der Zünd‑
quelle. Alkalische Metalle wie Lithium können in normaler Atmosphäre brennen. Außerdem
muss hervorgehoben werden, dass Lithium in Verbindung mit Wasser explosiv wird, um
Wasserstoff zu bilden. Auch das Vorhandensein geringster Wassermengen kann zum
Entzünden des Materials führen und es strömt Wasserstoffgas aus. Ist ein Mettalbrand ein‑
mal entstanden ist es schwierig diesen mit gewöhnlichen Mitteln zu löschen. Dies hängt
teilweise mit der starken Hitze, die durch das Verbrennen des Metalls entsteht, zusammen,
deren Temperatur bei 1000°C liegt. Darüber hinaus kann das Lithium mit allgemein in
Feuerlöschern enthaltenen Materialen wie Wasser und CO2 reagieren.
Zum Löschen des Brandes sind extra dafür bestimmte Feuerlöscher zum Kontrollieren und
Löschen von Lithiumbränden erforderlich. Im Besonderen benutzt man einen Feuerlöscher
auf Graphitbasis (Lith‑x). Diese Feuerlöscher bilden normalerweise oberhalb der brennenden
Metallschicht eine Kruste oder Materialschicht. Lith‑x, ein gewöhnlicher Wirkstoff auf
Graphitbasis, kann mit einem Feuerlöscher oder in aufgelöster Form direkt auf das Feuer
verteilt werden. Bei einem Lithiumbrand kann es sein, dass sich der Raum mit einem dichten
weißen Rauch füllt, der größtenteils aus Lithiumoxyd und anderen Metalloxyden besteht.
Dadurch werden schwerwiegende Irritationen in den Atemwegen, den Augen und der Haut

GELENKARM‑HEBEBÜHNE X14J

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