Metrohm 791 VA Detector Benutzerhandbuch

Seite 39

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4.3 Störungen und deren Behebung

791 VA Detector

33

Störung

Ursache

Behebung

Hoher Störpegel
(schnelles Rauschen,
"Noise")

Ungenügende Pulsations-
dämpfung.

Die elektrostatische Abschir-
mung ist nicht in Ordnung.


Zu hoher Grundstrom.

Der Auslasschlauch zur
Eluenten-Wegführung wird
elektrostatisch beeinflusst.

Defekte Arbeitselektrode.

Defekter VA Detektor 791.

Pulsationsdämpfer verwenden.

Abschirmung kontrollieren, ev.
Stahlsäule und/oder deren
Anschluss mit einem Kabel an
der Erdungsbuchse 14 des VA
Detektors anschliessen.

siehe oben

Den Auslassschlauch in die ver-
brauchte Lösung im Gefäss ein-
tauchen, ev. Schlauch ersetzen.

Arbeitselektrode ersetzen.

VA Detektor 791 mit Dummy
Cell kontrollieren (siehe Kap.
4.1.4
)

Spikes in der
Grundlinie

Luft in der Detektorzelle.

Luft tritt in die Detektorzelle
ein.

Bei Kohlepastenelektroden:
Die Kohlepaste ist nicht in
Ordnung.

Arbeitselektrode herausschrau-
ben und die Detektorzelle
entlüften.

Den Eluenten entgasen oder
entsprechend behandeln.

Kohlepasteelektrode neu füllen,
die Paste gut stopfen.

Einzelne Spikes in
der Grundlinie

Elektrische Entladung von
elektrostatisch aufgeladenen
Personen auf die Apparatur.

Netzstörungen.

Elektromagnetische Störun-
gen aus der Umgebung.

Diese Entladungen lassen sich
nicht vollständig vermeiden,
treten aber bei normaler, nicht
allzu tiefer Luftfeuchtigkeit kaum
auf.

Alle Geräte über ein Netzfilter,
z.B. Metrohm-Netzfilter 615, an
das Netz anschliessen.

"Umgebung" wechseln.

Kleiner oder
überhaupt kein
Stoffumsatz

Die Polarisationsspannung ist
zu niedrig.

Die aktive Fläche der
Arbeitselektrode ist durch
Substanzen abgedeckt.

Polarisationsspannung erhöhen.

Arbeitselektrode polieren bzw.
CP-Elektrode neu füllen.

Der Stoffumsatz
nimmt ab

Die aktive Fläche der
Arbeitselektrode wird bedeckt.

Die Substanzmengen sind zu
gross.

Arbeitselektrode polieren bzw.
CP-Elektrode neu füllen.

Die Probemenge sollte weniger
als 100 ng pro Injektion sein,
denn bei diesen geringen
Mengen sind störende Bede-
ckungen unwahrscheinlich.

Grosser Frontpeak

Milieuänderung durch die
Probelösung.

Die mobile Phase ist z.B.
durch Fe(II)-Ionen aus korro-
dierten Stahlteilen verunreinigt
(Spuren!).

Als Lösungsmittel für die Probe
sollte, wenn immer möglich,
Eluent verwendet werden.

HPLC- bzw. IC-System auf
Korrosion kontrollieren und
betroffene Teile ersetzen.

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