Banner EZ-ARRAY USB Serial Adapter - Handbuch (Seite 8)

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P/N 140060 Rev. A
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Handbuch für A-GAGE EZ-ARRAY
Übersicht
1.6 Scan-Methode
Es kann eine der drei Scan-Methoden konfiguriert werden:
• Direkter Scan
• Einfacher Konturenscan
• Doppelter Konturenscan (Schrittweite 1, 2, 4, 8, 16 oder 32)
Die Ansprechzeit des Sensors ist eine Funktion der Sensorlänge und der Scan-Methode. Maximale Scan-Zeiten sind in Abbildung 1-6
dargestellt.
Direkter Scan ist der Standardmodus, bei dem alle Strahlen der Reihe nach gescannt werden, vom Display-Ende bis zum entfernten
Ende des Lichtvorhangs. Diese Scan-Methode bietet das kleinste Detektionsvermögen. Direkter Scan wird verwendet, wenn die Emp-
findlichkeit auf geringen Kontrast eingestellt ist oder wenn einfacher und doppelter Konturenscan nicht eingesetzt werden können.
Die Kantenauflösung beträgt 5 mm. Wenn Erfassung mit geringem Kontrast gewählt wird (bei Messungen halbtransparenter Objekte),
beträgt das Detektionsvermögen 5 mm (Objektdurchmesser). Wenn Erfassung mit hoher Funktionsreserve eingestellt wird, beträgt
das Detektionsvermögen 10 mm. Siehe Abbildung 1-5.
Einfacher Konturenscan wird zum Messen der Höhe eines einzelnen Objekts verwendet. Diese Scan-Methode wird gewöhnlich
zur Messung der Höhe von Kisten verwendet. Bei einfachem Konturenscan aktiviert der Empfänger immer den ersten Strahlenkanal
(bzw. den “untersten” Strahl, neben dem Display). Wenn der erste Strahl blockiert ist, führt der Sensor eine binäre Suche durch, um
den letzten blockierten Strahl wie folgt aufzufinden:
1. Der Empfänger scannt nur den ersten Strahl, bis er blockiert wird (siehe Abbildung 1-7).
2. Wenn der erste Strahl blockiert ist, überprüft der Sensor, ob der mittlere Strahl blockiert oder erzeugt (nicht blockiert) ist.
3. Wenn der mittlere Strahl erzeugt (nicht blockiert) ist, überprüft der Sensor den Strahl im unteren Viertel. Wenn der mittlere Strahl
blockiert ist, überprüft der Sensor den Strahl im oberen Viertel.
4. Die Routine fährt fort, die Anzahl der Strahlen zu halbieren, bis die Kante gefunden wird.
Einfacher Konturenscan kann nur für einzelne große Objekte verwendet werden, die den ersten Strahl (dem Display am nächsten)
blockieren. Da der Empfänger nur den ersten Strahl überprüft, bis er blockiert wird, funktioniert einfacher Konturenscan nicht, wenn
das zu messende Objekt den ersten Strahl nicht blockiert. Einfacher Konturenscan bringt auch kein Ergebnis, wenn das Objekt kein
kontinuierliches blockiertes Muster generiert.
Einfacher Konturenscan funktioniert nur, wenn hohe Funktionsreserve eingestellt wurde. Bei einfachem Konturenscan beträgt das
Detektionsvermögen des Sensors 10 mm und die Kantenauflösung 2,5 mm.
Doppelter Konturenscan wird verwendet, um zwei Kanten eines einzelnen Objekts zu erfassen, zum Beispiel zur Messung der
Breite von Kisten. Bei doppeltem Konturenscan muss eine Schrittweite eingestellt werden: 1, 2, 4, 8, 16 oder 32 Strahlen. Der Sensor
benutzt die Schrittweite, um Strahlen wie folgt zu “überspringen”:
1. Der Sensor aktiviert Strahl 1 (der dem Sensordisplayende am nächsten ist).
2. Der Sensor aktiviert den nächsten durch die Schrittweite definierten Strahl. (Zum Beispiel ist bei Schrittweite 2 der nächste Strahl
Nr. 3, bei Schrittweite 8 ist der nächste Strahl Nr. 9.)
3. Solange der aktivierte Strahl erzeugt (nicht blockiert) wird, fährt der Sensor mit der schrittweisen Routine fort, bis ein blockierter Strahl
gefunden wird.
Abbildung 1-6. Die Auswirkung von Scan-Modus und Schrittweite auf Detektionsvermögen und Kantenauflösung
Scan-Methode
Direkter Scan
Einfacher
Konturenscan
Doppelter Konturenscan (pro Kante)
Geringer
Kontrast Hohe Funkti-
onsreserve
Schrittweite (Strahlenanzahl)
1 2 4 8 16 32
Detektionsvermögen* 5 mm 10 mm 10 mm 10 mm 20 mm 30 mm 50 mm 90 mm
170
mm
Kantenauflösung 5 mm 5 mm 2,5 mm 2,5 mm 2,5 mm 2,5 mm 2,5 mm 2,5 mm 2,5 mm
*Das Detektionsvermögen wurde mit einem zylindrischen Objekt ermittelt