4 produktbeschreibung, 5 aufstellung / einbau, 1 sicherheitsbestimmungen – Richter MNK-B Series Benutzerhandbuch
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Baureihe MNK-B,
Baugröße 25-25-100
Seite 10
9230-006-de
Revision 11
TM 7903
Ausgabe 07/2010
4
Produktbeschreibung
Die Schnittzeichnung zeigt den Aufbau der Pumpe
in der serienmäßigen Ausführung mit Gehäusedeckel
aus 1.4301/PFA. Siehe Abschnitt 9.1.
Alle Bauteile, die mit dem Fördermedium in Berührung
kommen, sind entweder mit Kunststoff ummantelt
oder bestehen aus anderen beständigen Materialien,
z.B. Siliziumkarbid.
Das Gehäuse 100 besteht aus einer metallischen
Panzerung und einer Auskleidung aus Kunststoff.
Die Lagerteile sind formschlüssig gegen Verdrehung
gesichert:
Die Lagerbuchsen 545 im Laufrad
Die
rechte
Lagerbundscheibe
393/2
im
Gehäusedeckel 161
Die Lagerhülse 529 in der rechten Lagerbund-
scheibe 393/2
Die linke Lagerbundscheibe 393/1 in der Lagerhül-
se 529
Die Lagermutter 923/1 mit Linksgewinde verhindert
ein Verschieben der Lagerteile, wenn ein Axialschub
in Richtung Saugstutzen auftritt.
Der Gehäusedeckel mit Achse 161 ist eine
Verbundkonstruktion. Die Mediumseite ist mit
Kunststoff ummantelt. Die Stützkonstruktion besteht
serienmäßig aus Edelstahl.
Da
die
Magnetkupplung
in
dem
Edelstahl
Wirbelströme erzeugt, erwärmt sich das Metall im
Bereich der Magnete. Bei einer Drehzahl von
2900 min
-1
und einer Medientemperatur von 20 °C
entstehen ca. 120 °C in dem Metall.
Der maximale Betriebsdruck beträgt 10 bar. Dieser
Gehäusedeckel aus 1.4301/PFA ist für den Einsatz
im ATEX-Bereich nicht zugelassen.
Als Option steht ein Gehäusedeckel mit einer Stütz-
konstruktion aus CFK (Kohlefaser-Verbundwerkstoff)
zur Verfügung. Bei dieser Ausführung treten keine
Wirbelströme und damit auch keine erhöhten Tempe-
raturen auf. Der maximale Betriebsdruck beträgt 6
bar.
Der Spülstrom für die Gleitlagerschmierung fließt von
der Laufradrückseite durch die Gleitlagerung zum
Saugmund des Laufrades.
Zusätzliche Informationen können auch dem Pros-
pekt entnommen werden.
5
Aufstellung / Einbau
5.1 Sicherheitsbestimmungen
Geräte, die in explosionsgefährdeten Berei-
chen betrieben werden, müssen die Ex-
Schutz-Bestimmungen erfüllen.
Personen mit Herzschrittmacher sind durch
das starke Magnetfeld der Magnetkupplung
gefährdet. Der Aufenthalt in einem Abstand
unter 500 mm zu der Pumpe kann für sie lebensge-
fährlich sein.
5.2 Aufstellung Pumpe / Aggregat
Die Bauwerkgestaltung muss gemäß den Abmessun-
gen des Aufstellungsplanes vorbereitet sein.
Aufstellungsart: auf vergossene Grundplatte und
festem Fundament
Grundplatte auf dem Bodenfundament ausrichten.
Fundamentschrauben einhängen und Grundplatte
untergießen.
Erst
nach
dem
Abbinden
des
Mörtels
Fundamentschrauben gleichmäßig und fest anzie-
hen.
Andere Möglichkeiten der Pumpenaufstellung sind:
4-Punkt Aufstellung
4-Punkt Aufstellung mit Grundplatte.
Sobald Zusatzinstallationen montiert werden,
muss die Standfestigkeit bei fundamentloser
Aufstellung des Gesamtaggregates überprüft werden.
5.3 Ausrichten von Pumpe - Motor
Die nachfolgenden Angaben sind allgemein.
Besondere Hinweise des Motorherstellers
sind zu beachten.
Vor Beginn des Ausrichtens Verschraubung 901/6,
920/2 in Laterne lösen. Aggregat nach Gehäuse
spannungsfrei ausrichten und Verschraubung wie-
der anziehen.
Unterlagen in unmittelbare Nähe der Verschrau-
bung Fundament/Grundplatte anbringen.
5.4 Rohrleitungen
Vor dem Einbau der Pumpe sowohl die Saugleitung
bzw. Zulaufleitung als auch die Druckleitung reinigen.
Damit die Dichtflächen nicht verschmutzt oder be-
schädigt werden, Flanschabdeckungen bis unmittel-
bar vor dem Einbau auf den Flanschen belassen.
Für das Fördermedium geeignete Flanschdichtungen
verwenden.
Für das Anziehen der Flanschschrauben sind die
Schrauben-Anzugsmomente in Abschnitt 1.2 zu
beachten.