7 instandhaltung, 1 schraubverbindungen des gehäuses, 2 motor – Richter MNK-B Series Benutzerhandbuch

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Baureihe MNK-B,

Baugröße 25-25-100

Seite 15

9230-006-de

Revision 11

TM 7903

Ausgabe 07/2010

7

Instandhaltung

7.1 Schraubverbindungen des

Gehäuses

Nach der ersten Belastung durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur müssen die Anzugsmomente aller
Verbindungsschrauben an folgenden Stellen überprüft
werden:

Gehäuseflansch
Saugflansch
Druckflansch

Siehe auch

Abschnitt 6.1.1

, Punkt 1.

Entsprechend den betrieblichen Erfordernissen sind
weitere Überprüfungen in regelmäßigen Abständen
vorzunehmen.

7.2 Motor

Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.

Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein Motor
mit gültiger ATEX-Zulassung zu verwenden.
ATEX-Hinweise

des

Motorherstellers

beachten.

7.3 Reinigen

Beim Reinigen der Pumpe ist darauf zu achten, dass
diese nicht mit einem scharfen Wasserstrahl abge-
spritzt wird.

7.4 Reservepumpen

Bleibt eine Pumpe in Bereitschaftskontrolle, ist sie von
Zeit zu Zeit in Betrieb zu nehmen. Bei Pumpen, die
von der Anlage her stärkeren Vibrationen ausgesetzt
sind, ist dieser Vorgang öfter durchzuführen.
Bei Ausbau aus der Anlage die Pumpe entleeren,
gründlich reinigen, mit Flanschabdeckungen ver-
schließen und vorschriftsmäßig lagern.

7.5 Hinweise für die Demontage

Alle Reparatur- und Wartungsarbeiten sind mit
geeignetem Werkzeug von sachkundigen Perso-
nen mit Original-Ersatzteilen durchzuführen.
Ist die erforderliche

Dokumentation

vorhanden?

Ist die Pumpe nach Vorschrift außer Betrieb ge-

nommen, entleert und gespült?

Siehe auch

Abschnitt 6.3

.

Erfolgt im Anschluss an die Demontage keine er-
neute Montage, so sind besonders die Kunststoff-
und Keramikbauteile sorgfältig zu lagern.

7.5.1 Schutzkleidung

Selbst bei ordnungsgemäßer Entleerung und
Spülung können sich noch Reste des Medi-
ums in der Pumpe befinden, z.B. zwischen

Dichtflächen in den Lagerpassungen.
Kunststoffteile können Medium absorbieren, das nach
dem Spülen allmählich aus dem Material tritt.

Es ist vorschriftsmäßige Schutzkleidung zu
tragen.

Auch wenn nur der Antriebsteil entfernt werden soll,
ist Schutzkleidung zu tragen. Medium kann durch den
Gehäusedeckel in den Laternenraum gedrungen sein.

7.5.2 Magnetfelder

Achtung ! Starke Magnetfelder

Gefahr bei der Demontage und bei Annähe-
rung an Magnetkupplungen als Einzelteile.

Lose Einzelteile und sonstige magnetisierbare Metalle
von der Werkbank entfernen. Diese können sonst
angezogen werden:

Unfallgefahr!

Benötigte Werkzeuge in sichere Entfernung bringen.
Elektronische Geräte und Messinstrumente auf Ab-
stand halten. Im Zweifelsfall beim Hersteller der Gerä-
te nachfragen.
Magnetkupplungen als Einzelteile gut festhalten bzw.
befestigen.

Diese

können

sonst

z.B.

vom

Schraubstock angezogen werden:

Unfallgefahr!

Personen mit Herzschrittmacher:
Mindestens

500 mm Abstand

im Brustbe-

reich halten.

Zur Sicherheit sollten für Uhren, elektrische Datenträ-
gern, Datenträgern mit Magnetsteifen usw. ein Ab-
stand von150 mm eingehalten werden.

7.6 Demontage

Es gibt zwei Möglichkeiten der Demontage:

1. Komplette Pumpe aus der Anlage ausbauen.
2. Komplette Einschubeinheit ausbauen, das Pum-

pengehäuse kann in der Anlage mit den Rohrlei-
tungen verbunden bleiben.

Beschrieben wird die Demontage der kompletten
Pumpe.
Das Drehmoment der eingebauten Magnetkupplung
ist auf dem

Typenschild

angegeben.

Gehäuseschrauben

901/3, 554/9

lösen.

Komplette Einschubeinheit mit Motor entfernen.

Falls das Gehäuse in der Anlage bleibt,
Gehäusedichtung

zum

Schutz

der

Gehäusedichtfläche in der Zentrierung belas-

sen.

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