7 betrieb, 1 erstinbetriebnahme, 2 außerbetriebnahme – Richter LPV/F Series Low-Pressure Safety Valves Benutzerhandbuch

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Baureihe LPV-A/F, LPV-D/F

Seite 11

9530-010-de

Revision 03

TM 7464

Ausgabe 02/2009

7

Betrieb

7.1 Erstinbetriebnahme

Im Normalfall sind die Armaturen mit Luft oder Wasser
auf Dichtheit überprüft worden.

Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strömungs-
teil der Armatur befinden. Eine eventuelle

Reaktion mit dem Betriebsmedium ist zu beachten.
Der max. Betriebsdruck der Anlage muss grund-
sätzlich

unterhalb

des

Sicherheitsventil-

Schließdruckes liegen.
Um Undichtheiten zu vermeiden sollten nach erster
Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur alle Verbindungsschrauben nach-
gezogen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.4.

7.2 Außerbetriebnahme

Die örtlichen Vorschriften sind beim Ausbau der
Armatur zu beachten.

Vor dem Lösen der Flanschverschrau-
bung sicherstellen, dass die Anlage
drucklos und entleert ist.

Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist die
Armatur gründlich zu reinigen. Selbst bei ord-
nungsgemäßer Entleerung und Spülung können
Reste des Mediums in der Armatur sein.
Nach dem Ausbau sofort die Flansche der Armatur
mittels Flanschkappen gegen mechanische Be-
schädigung schützen. Siehe auch Abschnitt 6.4.

7.3 Wiederinbetriebnahme

Bei Wiederinbetriebnahme der Armatur ist darauf zu
achten, dass alle entsprechenden Schritte, wie in
Abschnitt 6

und Abschnitt 7.1

beschrieben,

wiederholt werden.

7.4 Unzulässiger Betrieb und

seine Folgen

Der Einstellüberdruck, geprüft durch den Herstel-
ler, einer autorisierten Stelle oder durch die zu-
ständige Überwachungsgesellschaft, wird durch
eine Plombe gegen unbefugtes Verstellen gesi-
chert.
Eine beschädigte Plombe muss unverzüglich
erneuert werden. Dies kann entweder durch den
Hersteller, die autorisierte Stelle oder die zuständi-
ge technische Überwachungsgesellschaft erfolgen.

Es

wird

ausdrücklich

darauf

hingewiesen, dass bei eigener
Verplombung der Betreiber das
volle

Betriebsrisiko

und

die

eventuell daraus entstehenden Schäden selbst
verantwortet.

Bild 2

Der werksseitig eingestellte Hub garantiert eine
sichere Funktion der Armatur. Es ist nicht zulässig,
diesen Hub eigenmächtig zu verändern oder die
Armatur vollkommen zu blockieren.
Während des Betriebs der Armatur darf sich kein
harter Fremdkörper zwischen Ventilsitz und Ventil-
kegel befinden.
Beim Schließen des Ventils können sich Feststoffe
auf den Dichtflächen ablagern. Das Ventil kann
undicht werden oder es können Schäden an den
Kunststoffdichtflächen entstehen

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