Probeninjektion, Einfüllen einer probe aus einer spritze – ITC IRMA TruPoint Blood Analysis System Benutzerhandbuch

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2.4

Probeninjektion

Bei jeder Analyse wird die Kassette automatisch vor dem Einfüllen der Probe kalibriert.

Nach der Kalibrierung muss die im Probenkanal vorhandene Kali brierlösung vollständig

von der zu analysierenden Blutprobe verdrängt werden. Der Probenkanal ist der Bereich

mit den Sensoren in der Kassette und muss daher vollständig mit Blut gefüllt sein (Siehe

Abbildungen 2-2

und 2-3). Mit der richtigen Probeninjektionstechnik wird die

Kalibrierlösung vollständig ver drängt, und während des Injektionsvorgangs gelangen keine

Luftblasen in die Kassette. Wenn nach der ersten Injektion aus einer Spritze Kalibrierlösung

oder Luftblasen vorhanden sind, kann man diese durch Injektion von zusätzlicher Probe

entfernen. Dadurch lassen sich Sensorfehler und Probenverluste vermei den.

einfÜllen einer Probe Aus einer sPritZe

Bei allen Proben, die in Spritzen entnommen werden, ist – unabhängig von Spritzengröße

und Probenvolumen – folgende Injektionstechnik anzuwenden:
1. Die Spritze fest auf den Luer-Injektionszugang der Kassette aufsetzen. Wenn die

Spritze nicht mit einer Luer-Lock-Spitze versehen ist, das obere Ende der Spritze in den

Injektionszugang setzen und leicht dre hen, damit sie fest im Zugang stecken bleibt.

2. Die Finger so um die Spritze legen,

dass der Daumen oben auf dem Kol ben

liegt (Abbildung 2-1). Die Probe durch

Herunterdrücken des Kolbens in einer

schnellen, zügigen und kontrolli erten

Bewegung einfüllen. Diese erste Injektion

muss kräftig genug aus geführt werden, um die

Kalibrierlö sung aus dem Probenkanal heraus

zu drücken (Abbildung 2-2).

Abb. 2-1

®

Proben-

kanal

Abb. 2-2

3. Beenden Sie die Injektion, sobald Sie spüren,

dass die Probe die Kalibrier lösung aus dem

Probenkanal her auspresst. Wenn Sie sehen

können, wie die Probe das Kalibriergel aus dem

Probenkanal herausdrückt, ist die Injektionsges

chwindigkeit zu langsam.

Hinweis:
• Bei dieser ersten Injektion nicht den gesamten Spritzeninhalt inji zieren (d.h., den

Spritzenkolben nicht bis zum Anschlag nach unten drücken). Dadurch kann die

Probe hämolysiert werden.

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