Acronis Backup for Windows Server Essentials - User Guide Benutzerhandbuch

Seite 191

Advertising
background image

191

Copyright © Acronis International GmbH, 2002-2014

Laufwerksgröße von 100 GB, von denen 10 GB mit Daten belegt sind, ergibt sich ein entsprechendes

virtuelles Laufwerk von ebenfalls ca. 10 GB. VMware nennt dieses Format 'Thin Provisioning',

Microsoft verwendet den Begriff 'Laufwerk mit dynamischer Erweiterung' (Dynamically Expanding

Disk). Da der Speicherplatz nicht vorab zugeordnet wird, wird für den physikalischen Storage

angenommen, dass er noch genügend freien Speicherplatz hat, damit die virtuellen Laufwerke auch

noch an Größe zunehmen können.

Bei KVM oder RHEV werden die Laufwerke der resultierenden virtuellen Maschine das Raw-Format

haben. Das bedeutet, dass die virtuelle Laufwerksgröße immer gleich zur ursprünglichen

Laufwerkskapazität ist. Angenommen, die ursprüngliche Laufwerksgröße beträgt 100 GB, dann wird

das korrespondierende virtuelle Laufwerk 100 GB belegen, selbst wenn das Laufwerk nur Daten von

10 GB speichert.

6.2.2.4

Wie die 'regelmäßige Konvertierung zu VM' arbeitet

Wie die wiederholte Konvertierung arbeitet, hängt davon ab, wo nach Ihrer Wahl die virtuelle

Maschine erstellt werden soll.

Bei Auswahl, dass die virtuelle Maschine als ein Satz von Dateien gespeichert werden soll:

Erstellt jede Konvertierung die virtuelle Maschine von Grund aus neu.

Bei Auswahl, dass die virtuelle Maschine auf einem Virtualisierungsserver erstellt werden soll:

Aktualisiert die Software eine existierende virtuelle Maschine statt sie neu zu erstellen, wenn ein

inkrementelles oder differentielles Backup konvertiert wird. Eine solche Konvertierung ist

normalerweise schneller. Sie geht sparsamer mit Netzwerkverkehr und CPU-Ressourcen des

Hosts um, der die Konvertierung durchführt. Falls eine virtuelle Maschine nicht aktualisiert

werden kann, erstellt die Software auch diese von Grund auf neu.

Nachfolgend finden Sie eine genauere Beschreibung beider Fälle.

Bei Auswahl, dass die virtuelle Maschine als ein Satz von Dateien gespeichert

werden soll

Als Folge der ersten Konvertierung wird eine neue virtuelle Maschine erstellt. Jede nachfolgende

Konvertierung wird diese Maschine jeweils ganz neu erstellen. Zuerst wird die alte Maschine

temporär umbenannt. Dann wird eine neue virtuelle Maschine erstellt, die den vorherigen Namen

der alten Maschine hat. Sobald diese Aktion erfolgreich abgeschlossen wurde, wird die alte Maschine

gelöscht. Wenn die Aktion fehlschlägt, wird die neue Maschine gelöscht und die alte Maschine erhält

ihren früheren Namen zurück. Auf diese Art schließt die Konvertierung immer mit einer einzelnen

Maschine ab. Jedoch wird während der Konvertierung zusätzlicher Speicherplatz benötigt, um die

alte Maschine aufzunehmen.

Bei Auswahl, dass die virtuelle Maschine auf einem Virtualisierungsserver erstellt

werden soll

Die erste Konvertierung erstellt eine ganz neue virtuelle Maschine. Jede nachfolgende Konvertierung

arbeitet folgendermaßen:

Falls es seit der letzten Konvertierung ein Voll-Backup gegeben hat, wird die virtuelle Maschine

ganz neu erstellt (wie zuvor in diesem Abschnitt beschrieben).

Anderenfalls wird die existierende virtuelle Maschine so aktualisiert, dass sie die Änderungen seit

der letzten Konvertierung widerspiegelt. Wenn eine Aktualisierung (Update) nicht möglich ist

(beispielsweise, weil Sie die zwischenzeitlichen Snapshots gelöscht haben, siehe nachfolgend),

wird die virtuelle Maschine ganz neu erstellt.

Zwischenzeitliche Snapshots

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: