Alignment von volumes (partitionen), Logische laufwerksbuchstaben (nur für windows) – Acronis Backup for PC - User Guide Benutzerhandbuch

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über dieser Begrenzung liegt. In diesem Fall wäre es sinnvoll, das Dateisystem von FAT16 zu FAT32 zu

wechseln.

Ältere Betriebssysteme (MS-DOS, Windows 95 und Windows NT 3.x, 4.x) unterstützen jedoch kein

FAT32 und sind daher nicht betriebsbereit, nachdem Sie das Volume wiederhergestellt und das

Dateisystem geändert haben. Diese können normalerweise nur auf ein FAT16-Volume

wiederhergestellt werden.

Alignment von Volumes (Partitionen)

Acronis Backup beseitigt die Fehlausrichtung (Misalignment) von Volumes automatisch – also

Situationen, in denen Volume-Cluster nicht passend zu den Laufwerkssektoren ausgerichtet sind. Zu

einem Misalignment kommt es, wenn ein Volume, das mit einem CHS-Adressschema

(Cylinder/Head/Sector) erstellt wurde, auf ein Laufwerk (Festplatte oder SSD) wiederhergestellt wird,

welches eine Sektorgröße von 4 KB nutzt. Das CHS-Adressschema wird beispielsweise von allen

Windows-Betriebssystemen vor Windows Vista verwendet.

Wenn bei Volumes ein Misalignment vorliegt, überlappen die Cluster mehr physikalische Sektoren,

als es bei korrektem Alignment der Fall wäre. Als Folge müssen bei jeder Datenänderung mehr

physikalische Sektoren als eigentlich nötig gelöscht und überschrieben werden. Diese unnötigen

Lese-/Schreib-Operationen verringern spürbar die Laufwerksgeschwindigkeit (und damit auch die

Gesamt-Performance des Systems). Ein Misalignment bei SSDs (Solid State Drives) verringert nicht

nur die Performance des Systems bzw. Laufwerks, sondern auch dessen Lebensdauer. Da die

Speicherzellen von SSDs nur auf eine bestimmte Menge von Lese-/Schreib-Operationen ausgelegt

sind, führen redundante Lese-/Schreib-Operationen daher zu einem vorschnellen Verschleiß des

SSD-Laufwerks.

Bei der Wiederherstellung von dynamischen Volumes und von logischen Volumes, die unter Linux mit

dem Logical Volume Manager (LVM) erstellt wurden, wird das passende Alignment automatisch

eingestellt.

Bei der Wiederherstellung von Basis-Volumes des Typs 'MBR' und 'GPT' können Sie die

Alignment-Methode manuell wählen, sofern Sie das automatische Alignment aus irgendwelchen

Gründen nicht zufriedenstellt. Folgende Optionen sind verfügbar:

Automatische Auswahl – (Standard) empfohlen. Die Software stellt das passende Alignment

automatisch ein, basierend auf den Laufwerk- bzw. Volume-Eigenschaften von Quelle und Ziel.
Verwenden Sie die folgenden Optionen nur, wenn Sie sie wirklich benötigen.

CHS (63 Sektoren) – wählen Sie diese Option, wenn das wiederherzustellende Volume unter

Windows XP oder Windows Server 2003 (oder früher) mit Laufwerken verwendet werden

soll, die 512 Byte pro physikalischen Sektor haben.

VMware VMFS (64 KB) – wählen Sie diese Option, wenn Sie das Volume als eine 'VMware

Virtual Machine File System'-Partition wiederherstellen wollen.

Vista-Alignment (1 MB) – wählen Sie diese Option, wenn das wiederherzustellende Volume

unter Windows-Betriebssystemen ab Windows Vista (aufwärts) verwendet werden soll –

oder wenn Sie das Volume auf ein Festplatten- oder SSD-Laufwerk wiederherstellen wollen,

das eine Sektorgröße von 4 KB hat.

Benutzerdefiniert – spezifizieren Sie das Volume-Alignment manuell. Es wird empfohlen,

dass der Wert ein Vielfaches der physikalischen Sektorgröße ist.

Logische Laufwerksbuchstaben (nur für Windows)

Standardmäßig wird dem Volume der erste freie Buchstabe zugewiesen. Wenn Sie einen anderen

Laufwerksbuchstaben zuweisen wollen, dann wählen Sie einen entsprechenden aus dem Listenfeld.

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