Acronis Backup for PC - User Guide Benutzerhandbuch

Seite 151

Advertising
background image

151

Copyright © Acronis International GmbH, 2002-2014

Logische und dynamische Volumes

Die resultierende Maschine wird Basis-Volumes haben, selbst wenn im Backup eine logische

Linux-Volume-Struktur vorliegt. Dasselbe gilt für dynamische, unter Windows verwendete Volumes.

Falls Sie auf der Maschine logische oder dynamische Volumes neu erstellen wollen, dann führen Sie

die Konvertierung so durch, wie im Abschnitt 'Wiederherstellung zu einer manuell erstellten

virtuellen Maschine (S. 158)' beschrieben.

Reaktivierung eines benutzerdefinierten Loaders (Custom Loader)

Die Laufwerksschnittstellen können während der Konvertierung geändert werden, etwa als

Ergebnis der Migration zu einer anderen Plattform oder wegen manueller Anpassung. Die

Software stellt die Systemlaufwerkschnittstelle so ein, dass sie der Standardschnittstelle der

neuen Plattform entspricht. Für VMWare ist die Standardschnittstelle SCSI, für andere

unterstützte Plattformen ist sie IDE. Wenn sich die Schnittstelle des Systemlaufwerks ändert,

dann ändert sich auch der Name des Boot-Gerätes; der Bootloader verwendet jedoch weiterhin

den alten Namen.

Eine Konvertierung von logischen Volumes zu solchen vom Typ 'Basis' kann außerdem bewirken,

dass das System nicht mehr booten kann.

Falls die Maschine einen benutzerdefinierten Boot-Loader (Custom Loader) verwendet, müssen Sie

diesen daher evtl. so konfigurieren, dass er auf die neuen Geräte verweist und den Loader

reaktivieren. Eine Konfiguration von GRUB ist normalerweise nicht notwendig, weil Acronis Backup

dies automatisch durchführt. Sollte es doch notwendig sein, dann verwenden Sie die im Abschnitt 'So

reaktivieren Sie GRUB und ändern seine Konfiguration (S. 137)' beschriebene Prozedur.

Weitere Überlegungen zur Konvertierung von physikalischen zu virtuellen Maschinen finden Sie im

Dokument 'Backups von virtuellen Maschinen'.

6.2.2 Regelmäßige Konvertierung zu einer virtuellen Maschine

einrichten

Sie können bei Erstellung eines Backup-Plans (S. 36) einstellen, dass Laufwerk- oder Volume-Backups

regelmäßig zu einer virtuellen Maschine konvertiert werden. Durch Einrichten einer regelmäßigen

Konvertierung erhalten Sie eine Kopie Ihres Servers oder Ihrer Workstation in Form einer virtuellen

Maschine, die sofort einsatzbereit ist, falls die ursprüngliche Maschine ausfallen sollte.

Einschränkungen

Eine Backup-Konvertierung ist von folgenden Speicherorten aus nicht verfügbar: CDs, DVDs,

Blu-Ray-Discs und der Acronis Cloud Storage.

Die Konvertierung zu einer virtuellen Maschine vom Typ 'Citrix XenServer' ist als Bestandteil eines

Backup-Plans nicht verfügbar. Verwenden Sie als Alternative die Methoden (b) und (c), wie im

Abschnitt 'Konvertierungsmethoden (S. 149)' beschrieben.

Microsoft Virtual PC unterstützt keine virtuellen Laufwerke, die größer als 127 GB sind. Während

der Konvertierung zu einer Virtual PC-Maschine wird die Größe eines jeden Laufwerks, welches

127 GB überschreitet, auf diesen Wert verkleinert. Sollte die Größenanpassung des Laufwerks

nicht möglich sein, schlägt die Konvertierung fehl. Sollten Sie größere virtuelle Laufwerke

benötigen, um diese an eine Hyper-V-Maschine anzubinden, dann verwenden Sie die unter

'Konvertierungsmethoden (S. 149)' beschriebenen Methoden (b) und (c).

Advertising