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Seite 159: Auszuführende schritte

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6.3.1 Überlegungen vor der Konvertierung

Konvertieren einer UEFI-basierten Maschine

Sollte die ursprüngliche Maschine UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) zum Booten

verwenden, dann sollten Sie erwägen, eine virtuelle Maschine zu erstellen, die ebenfalls UEFI-basiert ist.

Sollte Ihr Virtualisierungsprodukt kein UEFI unterstützen, dann können Sie eine BIOS-basierte

Maschine erstellen, sofern die ursprüngliche Maschine unter Windows lief. Acronis Backup passt den

Windows-Boot-Modus an die BIOS-Boot-Firmware an und stellt so sicher, dass Windows bootfähig bleibt.

Bei Linux-Betriebssystemen wird eine Änderung des Boot-Modus von UEFI zu BIOS nicht unterstützt.

Acronis Backup kann eine unter Linux laufende, UEFI-basierte Maschine nur dann konvertieren, wenn

die Maschine GRUB in Version 1 verwendet und die Zielmaschine ebenfalls UEFI-basiert ist. Weitere

Details finden Sie unter 'Unterstützung für UEFI-basierte Maschinen (S. 32)'.

Wahl der Laufwerksschnittstelle

Möglicherweise möchten Sie beim Erstellen der virtuellen Maschine, dass deren Laufwerke eine

andere Schnittstelle verwenden als die in der ursprünglichen Maschine.

Sie möchten beispielsweise alle Laufwerksschnittstellen von IDE zu SCSI ändern, wenn Sie eine

Maschine zu ESX(i) migrieren, weil SCSI die Standardlaufwerksschnittstelle bei ESX(i) ist und eine

bessere Performance bietet.

Sie müssen die Laufwerksschnittstelle des Systems von SCSI zu IDE ändern, wenn Sie eine

Maschine zu Hyper-V migrieren, weil Hyper-V das Booten von SCSI-Laufwerken nicht unterstützt.

Falls die ursprüngliche Maschine einen selbsterstellten Boot-Loader verwendet, dann stellen Sie das

Systemlaufwerk zu einem Laufwerk mit derselben Schnittstelle wieder her – oder konfigurieren Sie

den Bootloader manuell. Hintergrund ist, dass bei Änderung der Schnittstelle des Systemlaufwerks

sich auch der Name des Boot-Gerätes ändert; der Bootloader verwendet jedoch weiterhin den alten

Namen. Eine Konfiguration von GRUB ist normalerweise nicht notwendig, weil Acronis Backup dies

automatisch durchführt.

6.3.2 Auszuführende Schritte

So führen Sie eine Wiederherstellung zu einer manuell erstellten virtuellen Maschine durch

1.

[Bei Wiederherstellung von Windows] Bereiten Sie die Windows-Treiber vor (S. 127), die zu der

als Ziel dienenden Virtualisierungsplattform passen.
Bei unter Linux laufenden Maschinen sind die benötigten Treiber normalerweise bereits im

Betriebssystem vorhanden.

2.

Erstellen Sie ein bootfähiges Medium (S. 189) mit der Universal Restore-Funktionalität, indem Sie

den Acronis Bootable Media Builders verwenden.

3.

Erstellen Sie eine virtuelle Maschine, indem Sie die systemeigenen Tools Ihres

Virtualisierungsproduktes verwenden.

4.

Booten Sie die virtuelle Maschine mit dem bootfähigen Medium.

5.

[Bei Wiederherstellung von Windows] Sollten Sie dynamische Volumes benötigen, dann erstellen

Sie mithilfe der Funktionen zur Laufwerksverwaltung (S. 214) eine Volume-Gruppe.

6.

Wählen Sie die Befehle Aktionen –> Recovery. Bei Konfiguration einer Wiederherstellung:

Aktivieren Sie Universal Restore für Linux oder Universal Restore für Windows. Stellen Sie im

letzteren Fall die Treiber bereit, die Sie vorbereitet haben.

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