Raid, Raid 4, Raid 5 – Dell PowerEdge 4400 Benutzerhandbuch

Seite 26: Datenschutz, Raid 1

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PQFP

Abkürzung für "Plastic Quad Flat Pack" (Plastik-Quadrant-Flachpackung), eine Art Mikroprozessorsockel, auf dem der Mikroprozessor permanent
installiert ist.

Programmdiskettensatz

Der Diskettensatz, mit dem die vollständige Einrichtung eines Betriebssystems oder einer Anwendung durchgeführt wird. Bei der 
Neukonfigurierung eines Programms wird sehr oft der Programmdiskettensatz benötigt.

PS/2

Abkürzung für "Personal System/2".

PSPB

Abkürzung für "Power Supply Paralleling Board" (Netzteil-Parallelschaltungsplatine).

PVC

Abkürzung für Polyvinylchlorid.

Q

QIC

Abkürzung für "Quarter-Inch Cartridge" (Viertelzollkartusche).

R

RAID

Abkürzung für "Redundant Arrays of Independent Disks" (redundante Anordnung unabhängiger Festplatten). Der Ausdruck wurde 1987 von David 
Patterson, Garth Gibson und Randy Katz (Universität von Kalifornien in Berkeley) eingeführt. Das Ziel von RAID ist es, mehrere kleine und 
kostengünstige Festplatten zu verwenden, um eine hohe Speicherkapazität und Leistung zur Verfügung zu stellen und dabei gleichzeitig die 
Zuverlässigkeit des Festplatten-Subsystems beizubehalten oder gar zu verbessern.

Patterson, Gibson und Katz beschreiben fünf unterschiedliche Verfahren, die allgemein als RAID-Stufen 1 bis 5 bekannt sind. Jede Stufe
verwendet ein oder mehrere zusätzliche Laufwerke, um ein Mittel zur Regenerierung von Daten zu liefern, wenn ein Laufwerk versagen sollte, so 
daß die effektive Störrate des gesamten Festplatten-Subsystems sehr gering ist.

RAID 0

RAID 0 wird allgemein als Datenmarkierung bezeichnet. Ursprünglich war diese Stufe nicht als RAID-Stufe definiert, sie ist jedoch inzwischen
weitgehend als solche anerkannt worden. In dieser Anordnungskonfiguration werden Daten sequentiell ohne Redundanz auf die verfügbaren 
Festplatten geschrieben. RAID-0-

Konfigurationen bieten hohe Leistungen, aber eine relativ geringe Zuverlässigkeit. Wenn DSA-Kontrollerkarten

im Duplexbetrieb eingesetzt werden, ist RAID 0 die beste Option. Siehe auch

Datenmarkierung

.

RAID 1

RAID 1 wird allgemein als Datenspiegelung bezeichnet. RAID 1 verwendet auch Datenmarkierung, so daß RAID 1 als Spiegelung der RAID 0 
Konfigurationen angesehen werden kann. RAID 1 ist die beste Option für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit, die eine hohe Leistung oder 
relativ geringe Datenkapazität erfordern. Siehe auch 

Datenspiegelung

,

RAID 10

und

Datenmarkierung

.

RAID 4

RAID 4 wird allgemein als Datenschutz bezeichnet. Sie verwendet Datenmarkierung, wie bereits RAID 0, fügt aber ein einzelnes, speziell 
zugewiesenes Laufwerk hinzu. Die auf diesem Laufwerk abgespeicherten Paritätsdaten können eingesetzt werden, um verloren gegangene 
Daten eines einzelnen defekten Laufwerks zu regenerieren. RAID 4 Konfigurationen schreiben die Daten langsam, da Paritätsdaten erzeugt und 
auf das Paritätslaufwerk geschrieben werden müssen, und die Erzeugung der Paritätsdaten erfordert häufig das Einlesen von Daten mehrerer 
physischer Laufwerke. Siehe auch

Datenschutz

und

Datenmarkierung

.

RAID 5

RAID 5, wie bereits RAID 4, wird allgemein als Datenschutz bezeichnet. RAID 5 ist identisch mit RAID 4, außer daß die Paritätsdaten gleichmäßig 
auf alle physischen Laufwerke (anstatt auf ein einzelnes Laufwerk) verteilt werden. In Konfigurationen mit einer großen Anzahl von physischen 
Laufwerken, bei denen eine große Zahl kleiner simultaner Schreibvorgänge durchgeführt werden, bietet RAID 5 eine potentiell höhere Leistung als 
RAID 4. RAID 4 und RAID 5 Konfigurationen sind für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit, bei denen Leistung weniger kritisch ist oder bei 
denen eine hohe Datenkapazität erfordert wird, angemessen. Siehe auch 

Datenschutz

.

RAID 10

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