Dell PowerEdge 4400 Benutzerhandbuch

Seite 40

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Erweiterungskarte mit seriellen oder parallelen Schnittstellen hinzufügen

Der Computer ist mit einer automatischen Konfigurationsfunktion für serielle Schnittstellen ausgestattet. So kann eine Erweiterungskarte, auf der 
sich eine serielle Schnittstelle mit der gleichen Kennung wie die einer der internen Schnittstellen befindet, ohne Neukonfiguration im System
installiert werden. Wenn der Computer eine zweite serielle Schnittstelle auf der Erweiterungskarte feststellt, erfolgt eine Umadressierung
(Neuzuweisung) der integrierten Schnittstelle auf die nächste verfügbare Adresse.

Die neue und die neuzugewiesene COM-Schnittstelle teilen sich dieselbe Unterbrechungsaufforderung (IRQ), wie nachstehend gezeigt:

COM1, COM3: IRQ4 (gemeinsame Einstellung) COM2, COM4: IRQ3 (gemeinsame Einstellung)

Diese COM-

Anschlüsse besitzen folgende E/A-Adreßeinstellungen:

COM1: 3
F8hCOM2: 2
F8hCOM3: 3
E8hCOM4: 2E8h

Beispiel: Beim Einbau einer internen Modemkarte mit einer als COM1 konfigurierten Schnittstelle erkennt der Computer COM1 als Adresse auf
der Modemkarte. Und es stellt die integrierte serielle Schnittstelle, die bisher COM1 war, auf COM3 um, die den gleichen IRQ belegt. (Zu
beachten ist, daß die COM-Schnittstellen mit dem gleichen IRQ nur wechselweise, nicht jedoch gleichzeitig angesprochen werden können.) Wenn 
eine oder mehrere Erweiterungskarten mit seriellen Schnittstellen COM1 und COM3 installiert werden, wird die entsprechende integrierte serielle
Schnittstelle deaktiviert.

Ehe eine Karte eingebaut wird, die eine Umadressierung der COM-Schnittstellen erfordert, ist in den Software-

Handbüchern nachzulesen, ob die 

Karte die neue COMKonfiguration auch unterstützt.

Autokonfiguration kann vermieden werden, indem Sie über Brücken auf der betreffenden Erweiterungskarte die Schnittstellenadresse auf eine 
freie COM-

Kennung ändern. Alternativ lassen sich die integrierten Schnittstellen im System-Setup-Programm auch deaktivieren. Weitere

Informationen über die voreingestellte E/A-Schnittstellenadresse und zulässige IRQ-Einstellungen siehe die Dokumentation zur Erweiterungskarte.
Dort befinden sich auch Hilfen zur Neuadressierung und Änderung der IRQEinstellung.

Wird eine Erweiterungskarte hinzugefügt, die z.B. eine als LPT1 (IRQ7, E/A Adresse 378h) konfigurierte parallele Schnittstelle enthält, so muß die 
integrierte parallele Schnittstelle im

System-Setup-

 Programm geändert werden.

Allgemeine Informationen darüber, wie das Betriebssystem serielle und parallele Schnittstellen behandelt, und detaillierte Erklärungen der 
betreffenden Befehle siehe das Handbuch zum Betriebssystem.

Serielle Schnittstellenanschlüsse

Zur Neukonfiguration der Hardware werden eventuell die Stiftnummern und Signal-

informationen der seriellen Schnittstelle benötigt. 

Abbildung 2

bildet die Stiftnummern für die seriellen Anschlüsse ab und definiert die Stiftbelegungen und Schnittstellensignale für den seriellen 
Schnittstellenanschluß. 

Abbildung 2

. Stiftnummern der seriellen Schnittstellenanschlüsse

Paralleler Schnittstellenanschluß

Bei der Neukonfiguration der Hardware ist es u. U. notwendig, Stiftzahl und Signalinformationen des Parallelanschlusses zu kennen.

Abbildung 3

bildet die Stiftnummern für den parallelen Schnittstellenanschluß ab und definiert die Stiftbelegungen und Schnittstellensignale für den parallelen 
Schnittstellenanschluß.

Abbildung 3. Stiftnummern des parallelen Schnittstellenanschlusses

Stift

Signal

E/A

Definition

1

DCD

E

Datenträger bereit

2

SIN

E

Serieller Eingang

3

SOUT

A

Serieller Ausgang

4

DTR

A

Datenendgerät bereit

5

GND

nicht verfügbar

Signalerdung

6

DSR

E

Betriebsbereit

7

RTS

A

Sendeanforderung

8

CTS

E

Sendebereit

9

RI

E

Rufanzeige

Mantel

nicht verfügbar

nicht verfügbar

Chassiserdung

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