Dell PowerEdge 6400 Benutzerhandbuch

Seite 39

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Die neue und die neuzugewiesene COM-Schnittstelle teilen sich dieselbe Unterbrechungsaufforderung (IRQ), wie nachstehend gezeigt:

COM1, COM3: IRQ4 (gemeinsame Einstellung)
COM2, COM4: IRQ3 (gemeinsame Einstellung)

Diese COM-

Anschlüsse besitzen folgende E/A-Adreßeinstellungen:

COM1: 3F8h
COM2: 2F8h
COM3: 3F8h
COM4: 2E8h

Beispiel: Beim Einbau einer internen Modemkarte mit einer als COM1 konfigurierten Schnittstelle erkennt das System COM1 als Adresse auf der
Modemkarte Und es stellt die integrierte serielle Schnittstelle, die bisher COM1 war, auf COM3 um, die den gleichen IRQ belegt. (Zu beachten ist,
daß die COM-Schnittstellen mit dem gleichen IRQ nur wechselweise, nicht jedoch gleichzeitig angesprochen werden können.) Wenn eine oder 
mehrere Erweiterungskarten mit seriellen Schnittstellen COM1 und COM3 installiert werden, wird die entsprechende integrierte serielle
Schnittstelle deaktiviert.

Ehe eine Karte eingebaut wird, die eine Umadressierung der COM-Schnittstellen erfordert, ist in den Software-

Handbüchern nachzulesen, ob die 

Karte die neue COM-

Konfiguration auch unterstützt.

Autokonfiguration kann vermieden werden, indem Sie über Brücken auf der betreffenden Erweiterungskarte die Schnittstellenadresse auf eine 
freie COM-

Kennung ändern. Alternativ lassen sich die integrierten Schnittstellen im System-Setup-Programm auch deaktivieren. Weitere

Informationen über die voreingestellte E/A-Schnittstellenadresse und zulässige IRQ-Einstellungen siehe die Dokumentation zur Erweiterungskarte.
Dort befinden sich auch Hilfen zur Neuadressierung und Änderung der IRQEinstellung.

Die integrierte parallele Schnittstelle hat über das System-Setup-Programm eine Autokonfigurationsfunktion. Ist diese aktiviert und wird eine
Erweiterungskarte mit einer als LPT1 (IRQ7, E/A-Adresse 378h) konfigurierten Schnittstelle eingebaut, adressiert das System automatisch die
interne parallele Schnittstelle auf ihre Sekundäradresse um (IRQ5, E/A-Adresse 278h). Ist diese ebenfalls belegt, wird die integrierte Schnittstelle
deaktiviert.

Allgemeine Informationen darüber, wie das Betriebssystem serielle und parallele Schnittstellen behandelt, und detaillierte Erklärungen der 
betreffenden Befehle siehe das Handbuch zum Betriebssystem.

Serielle Schnittstellenanschlüsse

Zur Neukonfiguration der Hardware werden eventuell die Stiftnummern und Signal-

informationen der seriellen Schnittstelle benötigt. In Abbildung 2 

sind die Stiftnummern der seriellen Schnittstelle dargestellt, und

Tabelle 1

 führt die Stiftbelegung und Schnittstellensignale auf. 

Abbildung 2

. Stiftnummern der seriellen Schnittstellenanschlüsse

Tabelle 1

. Stiftbelegung der seriellen Schnittstellenanschlüsse 

Paralleler Schnittstellenanschluß

Bei der Neukonfiguration der Hardware ist es u. U. notwendig, Stiftzahl und Signalinformationen des Parallelanschlusses zu kennen. In Abbildung
3 sind die Stiftnummern der parallelen Schnitstelle dargestellt und

Tabelle 2

 führt die Stiftbelegungen und Schnittstellensignale auf.

1 Mantel

Stift

Signal

E/A

Definition

1

DCD

E

Datenträger bereit

2

SIN

E

serieller Eingang

3

SOUT

A

serieller Ausgang

4

DTR

A

Datenendgerät bereit

5

GND

nicht verfügbar

Signalerdung

6

DSR

E

betriebsbereit

7

RTS

A

Sendeanforderung

8

CTS

E

sendebereit

9

RI

E

Rufanzeige

Mantel

nicht verfügbar

nicht verfügbar

Chassiserdung

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