Alarme und warnungen – Welch Allyn Hardwired Acuity LT, 810-1621-02B - User Manual Benutzerhandbuch

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Kapitel 10 Fehlersuche und Wartung

Welch Allyn Acuity LT zentrales Kabel-Überwachungssystem

Alarme und Warnungen

Tabelle 11. Fehlersuche bei Alarmen und Warnungen

Problem

Erläuterung

Am Patientenmonitor treten HF-Alarme
mit ungewöhnlicher Häufigkeit, manch-
mal als Fehlalarme, auf, doch einige oder
alle HF-Alarme werden an der Acuity-
Zentralstation nicht angezeigt.

Acuity-Systeme, die mit der Arrhythmie-Option ausgestattet sind, messen die
HF mithilfe von Arrhythmie-Algorithmen, während der Patientenmonitor nur
eine einzige Ableitung verwendet. Somit kann am Patientenmonitor eine
höhere Herzfrequenz angezeigt werden (möglicherweise aufgrund von
Störungen oder Artefakten), wodurch es häufiger zu HF-Alarmen kommt, als
diese an der Zentralstation angezeigt werden.

Wenn es sich bei dem Patientenmonitormodell um einen Propaq CS handelt
und die Pulsoximetriekurve des Patienten von hoher Qualität ist, können Sie
versuchen, die Häufigkeit bettseitiger HF-Alarme zu verringern, indem Sie
SpO

2

als HF-Quelle verwenden.

Drücken Sie beispielsweise im Hauptmenü des Propaq auf SETUP, WEITER,
WAHL, um die gewählte Quelle zu markieren, und dann auf ÄNDERN, um
SpO2 zu markieren.

Alarm- oder Warntöne werden am
Patientenmonitor verzögert. Audiotöne
am Zentralstation und visuelle Anzeigen
am Patientenmonitor und der Zentralsta-
tion treten gleichzeitig auf.

Um die Patienten so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, tritt eine
zehnsekündige Verzögerung auf, bevor bei den meisten an das Acuity-
Netzwerk angeschlossenen Patientenmonitoren ein Alarm- oder Warnton
ertönt.

Die Audiotöne am bettseitigen Monitor werden in der Betriebsart für Kinder
oder Erwachsene bis zu vier Minuten und 15 Sekunden lang von Acuity unter-
drückt (siehe Monitor-Gebrauchsanweisung). Visuelle Anzeigen werden am
Patientenmonitor nicht unterdrückt.

Bei Aussetzung eines Patientenalarms
wird der Patientenstatus nicht in „Alarm-
ton ausgesetzt“ geändert.

Bei dem Patientenalarm handelte es sich gegebenenfalls um einen NIBP-
Alarm. Wird ein NIBP-Alarm ausgesetzt, dann ändert sich die Farbe des
Handsymbols, um den Patientenstatus vor dem Alarm widerzuspiegeln.

Ermitteln Sie stets die Quelle für einen Alarm, bevor Sie den Alarm auss-
chalten.

Nach Aussetzen eines Alarmtons und
Auftreten eines anderen Vitalfunktion-
salarms bei demselben Patienten erk-
lingt ein neuer Ton erst nach Ablauf der
ursprünglichen 90 Sekunden.

Zahlenwerte für in Alarm befindliche Vitalfunktionen werden immer rot mark-
iert, selbst wenn der Alarmton ausgesetzt wird. Ein zweiter Alarm mit
höherer Priorität ersetzt den ersten Alarm im Meldungsfenster.

Ein Alarm wird ausgesetzt, und ein Alar-
mausdruck wird ausgegeben. Danach
tritt ein anderer Vitalfunktionsalarm für
den Patienten auf, ohne dass ein Alarm-
ausdruck ausgegeben wird.

Acuity erstellt keine neuen Alarmausdrucke für einen Patienten, dessen
Alarm bei einer anderen Vitalfunktion ausgesetzt wurde, die den Alarmaus-
druck hervorgerufen hat.

Wird die Bildschirmansicht von Acuity
geändert, nachdem sie zuvor mehrere
Stunden unverändert geblieben war,
wird auf einem oder mehreren Monitoren
kurz die Warnung „Monitor-Datenüber-
tragung abgebrochen“, gefolgt von
„Unbestätigter Patienten-ID-Status“,
angezeigt.

Klicken Sie nach Wiederanschluss der Monitore im Patientenbestätigungs-
Statusfenster auf JA, um die Patientenidentifizierung zu bestätigen.

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