4 _ midi thru, 4 —midi thru, Wie kann midi eingesetzt werden – Yamaha DOU-10/MDP2 Benutzerhandbuch

Seite 23: Einstellung des midi-übertragungskanals, Andere mipi-funktionen

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Wie kann MIDI eingesetzt werden?_________

Eine der wichtigsten und häufigsten Anwendungsmöglichketten von

MtDI-"Komnnunikation" ist es, das Keyboard eines Instruments dazu

zu verwenden, ein anderes Instrument zu spielen. So kann z.8. ein

angeschlossenes Keyboard dazu verwendet werden, Stimmen auf dem

MDP2/DOU-10 zu spielen. Jedesmal, wenn Sie eine Taste auf der

Tastatur anschlagen und wieder loslassen, werden verschiedene

Meldungen durch MID! gesendet {einschl. der Noten-Nummer, Note

ein, Anschlagsgeschwindigkeit und Note aus), die dem Instrument

"berichten" wie Sie gerade spielen. Sie können sogar auf dem

angeschlossenen Keyboard unterschiedliche Stimmen auf diesem

Gerät wählen. Natürlich können diese Spieldaten auch aufgezeichnet

und editiert werden, so daß Ihnen leistungsfähige und praktische

Werkzeuge zum Kreieren Ihrer eigenen Musik zur Verfügung stehen.

Einstellung des MIDI-Übertragungskanals

Damit die Songs auf einem angeschlossenen MIDI Sound Modul

einwandfrei

wiedergegeben

werden,

muß

der

MIDI-Übertra-

gungskanal richtig eingestellt sein. Dies wird mit dem Schalter SEND

CHANNEL an der Rückwand durchgeführt. Die Einstellungen sind wie
folgt:

CH 1,2 — Dies ist die werkseitig vorgenommene Normaleinstellung

die sich beim Einsatz mit dem Clavinova empfiehlt. Die Song-Daten

werden über die Kanäle 1 und 2 zum angeschlossenen Instrument

gesendet. Die Daten auf den Kanälen 3 bis 16 werden an die interne

Klangquelle des MDP2/DOU-10 gesendet.

CH 1 -16 — Die Song-Daten werden über alle Kanäle 1 bis 16 nur

zum angeschlossenen Instrument geschickt. Keine Daten werden an

die internen Klangquellen gesendet.

INT — Die Song-Daten werden ausschließlich an die interne

Klangquelle gesendet. Keine Daten werden zum angeschlossenen In­

strument gesendet.

. CH1-16

P-161

MIDI

0 HINWEIS

Die MIDI-Übertragungseinstellung hat keinen Einfluß auf die Übertragung

der System-Exklusiv- oder System-Echtzeitdaien. Wenn die Einstellung
jedoch auf INT erfolt, werden die System-Exklusivdaten durch diese

Einstellung beeinflußt.

Andere MIPI-Funktionen__________________

Zur optimalen Integration in praktisch jedes beliebige MIOt-System

geben Ihnen die MIDI-Funktionen eine umfassende Kontrolle über

den MIDl-Übertragungs-/Empfangsstatus des MDP2/DOU-10.

Bedienungsschritte

1. Rufen Sie die MIDI-Funktionsseiten auf, indem Sie die SHIFT-Taste

gedrückt halten und gleichzeitig die PAUSE-Taste drücken. {Die MIDI-

Funktionsseiten können nur bei gestoppter Wiedergabe aufgerufen

werden.)

2. Wählen Sie die gewünschte MIDI-Funktion (1 bis 15) mit den

SONCA^OICE-Tasten.

MIDI-Funktionen

1: Sync Clock (Synchronisations-Taktgeber; intern/extern)

2: Remote In {Fernbedienungs-Eingang; Empfang von Start/

Fortsetzung/Stop)

3: Remote Out {Fernbedienungs-Ausgang; Senden von Start/

Fortsetzung/Stop)

4: MIDI Thru (MIDI-Durchgangsstellung)

5: Modulations Filter (Modulationsfilter)

6: Volume Filter {Lautstärkefilter)

7: Expression Filter (Schwellerpedalfilter)

8: Pedal Filter {Pedalfilter)

9: Other Control Change Filter (Andere Steuerungswechsel-

Filter)

10: Mode Message Filter (Modusmeldungs-Filter)
11: Program Change Filter (Programmwechsel-Filter)

12: Pitch Bend Filter (Tonhöhenbeugungs-Filter)

13: After Touch Filter

14: Exclusive Filter (Exklusives Filter)

15: MIDI Transpose (MIDI-Transponierung)

16: Omni Mode (Omni-Modus)

3. Nehmen Sie mit den TEMPO/VOLUME-Tasten die gewünschte

Einstellung (die neben "DATA" im Display gezeigt wird) für die

gewählte Funktion vor,

4. Um die MIDI-Funktionsseiten wieder zu verlassen, drücken Sie
entweder SHIFT oder STOP.

■ 1 — Sync Clock

Einstellungen; INT (intern), EXT (extern)

Nomnaleinstellung: INT

Diese Einstellung bestimmt, ob die Wiedergabe/Aufnahme mit dem

internen Zeitgeber dieses Gerätes oder dem Zeitgeber eines externen

Gerätes (z.B. einer Rhythmus-Maschine oder einem Sequenzer)

synchronisiert wird. Für den normalen Betrieb sollten Sie die

Einstellung "Intern" verwenden. Wenn Sie jedoch ein anderes Gerät

mit dem MDP2/DOU-10 synchronisieren und sich der MDP2/DOU-

10 im Slave-Betrieb befindet, stellen Sie diesen Parameter auf

"Extern". (Wenn die Einstellung auf externe Steuerung erfolgte,

erscheint "EXT" anstatt des Tempowertes auf dem Song-Display.)

■ 2 — Remote In / 3 — Remote Out

Einstellungen; ON, OFF

Normaleinslellung: ON

Der Fernbedienungseingang Remote In muß auf ON gestellt sein,

wenn die Wiedergabe des MDP2/DOU-10 von einem externen Gerät

(z.B. einer Rhythmus-Maschine oder einem Sequenzer) gesteuert

werden soll. Der Ferbedienungs-Ausgang Remote Out muß auf ON

gestellt werden, wenn die Wiedergabe eines externen Rhythmus-

Gerätes oder eines Sequenzers mit dem MDP2/DOU-10 erfolgen soll.

Diese Funktionen bestimmen, ob die Meldungen für Start, Fortsetzung

und Stop empfangen (Remote ln) oder gesendet werden (Remote Out).

Wenn Remote In auf ON gestellt ist, reagiert das Gerät auf Start-,

Fortsetzungs- und Stop-Meldungen, die es über MIDI IN empfängt und

entsprechend die Wiedergabe startet, pausiert und neu startet sowie

stoppt. Wenn Remote Out auf ON gestellt wird, sendet das Gerät Start-

Fortsetzungs- und Stop-Meldungen über MIDI OUT, wenn Sie die

Tasten PLAY, PAUSE und STOP drücken.

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_ MIDI Thru

Einstellungen: ON, OFF

Normaleinstellung: OFF

Diese Funktion bestimmt, ob die über MIDI IN empfangenen MIDI-

Daten über die MIDI OUT-Buchse ausgegeben werden. Da keine

gesonderte MIDI Thru-Buchse an der Rückwand vorgesehen ist, muß

diese Funktion auf On gestellt werden, wenn mehrere MIDI-Geräte an

das Gerät angeschlossen werden.

0 HINWEIS

Seien Sie vorsichtig, wenn die Buchsen MIDI IN und MIDI OUT des MDP2/
DOU-10 beide an dasselbe externe Ml Dl-Instrument (z.B. einem Key­

board) angeschlossen sind und MIDI Thru auf ON steht. Wenn Sie nun das

Instrument spielen, spielt es seine eigene Stimmen zweimal — einmal

gesteuert von der Tastatur und nach einer sehr kurzen Verzögerung erneut
mit den MIDI-Daten, die durch den MDP2/OOU-10 geleitet wurden. Dies
vermindert nicht nur die zur Verfügung stehende Poliphonie des externer

Instruments sondern erzeugt auch einen unerwünschten halligen Klang.

Zur Abhilfe dieses Problems stellen Sie den Parameter Local (odfer den Lo-
cal-Schalter) des externen Instruments auf OFF. (Weitere Einzelheiten
hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung des betreffenden Gerätes.)

0 HINWEIS

Datenübertragung (z.B. Massendaten) mit mehr als 32 Bytes werden

möglicherweise nicht einwandfrei übertragen.

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