Feldbusanschluß, Konfigurations schnittstelle, K-bus kontakte – BECKHOFF BK4000 Benutzerhandbuch

Seite 8: Potentialtrennung

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Grundlagen

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BK4000


Feldbusanschluß


9 polige Sub-D
Buchsenleiste
9 polige Sub-D Steckleiste

Auf der linken Seite befindet sich eine abgesenkte Frontfläche. Hier kön-
nen die typischen InterBus - Verbindungsstecker eingesteckt werden. Eine
ausführliche Beschreibung der Feldbusschnittstellen finden Sie im Kapitel
„Das Medium: Stecker und Kabel“.

Konfigurations Schnittstelle


serielle Schnittstelle unter
der Frontklappe

Auf der unteren Seite der Frontfläche sind die Standardbuskoppler mit
einer RS232-Schnittstelle ausgerüstet. Der Miniaturstecker kann mit einem
Verbindungskabel und der Konfigurationssoftware KS2000 mit einem PC
verbunden werden. Die Schnittstelle erlaubt das Konfigurieren der analo-
gen Kanäle. Die Funktionalität der Konfigurationsschnittstelle ist ebenfalls
über den Feldbus mit dem SPS - Interface zu erreichen. Das SPS - Inter-
face besteht aus zwei zusätzlichen Bytes die mit in die Prozeßdaten ein-
geblendet werden.

K-Bus Kontakte


6 Kontakte an der Seite




Zur Verbindung zwischen dem Buskoppler und den Busklemmen besitzt
der Buskoppler Goldkontakte an der rechten Seite. Durch das Aneinander-
stecken der Busklemmen kontaktieren die Goldkontakte automatisch die
Verbindung zwischen den Busklemmen. Die Spannungsversorgung der K-
Bus - Elektronik in den Busklemmen und der Datenaustausch zwischen
dem Buskoppler und den Busklemmen übernimmt der K-Bus. Ein Teil des
Datenaustauschs findet über eine Ringstruktur innerhalb des K-Bus statt.
Das Auftrennen des K-Bus, beispielsweise durch ziehen einer der Bus-
klemmen, öffnet den Ring. Ein Datenaustausch auf dem K-Bus ist nicht
mehr möglich. Der InterBus bekommt einen Modulfehler gemeldet und
kann zu Diagnosezwecken weiter betrieben werden. Besondere Mecha-
nismen ermöglichen den Buskoppler die Unterbrechungsstelle im K-Bus zu
lokalisieren und anzuzeigen.

Potentialtrennung

3 Potentialgruppen:
Feldbus
K-Bus
Peripherieebene

Die Buskoppler arbeiten mit drei unabhängigen Potentialgruppen. Die Ver-
sorgungsspannung speist galvanisch getrennt die K-Bus - Elektronik im
Buskoppler und den K-Bus selbst. Aus der Versorgungsspannung wird
weiter die Betriebsspannung für den Betrieb des Feldbus erzeugt.

Anmerkung: Alle Busklemmen haben eine galvanische Trennung zum K-
Bus. Der K-Bus ist dadurch vollständig galvanisch gekapselt.


Aufbau der Potentialebenen
im Busklemmen-System

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