Watson-Marlow 120U/D1 Benutzerhandbuch

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Watson-Marlow-Pumpenköpfe 400D1, 400DM2 und 400DM3: Bedienungsanleitung

5

3.8 400D1, 400DM2
und 400DM3 -
Leistung

Druckbezogene Schlauchlebensdauer und
-leistung

Der Druck und die Saughöhe können durch
Stauchen der Feder im gefederten Schlauch-
bettbolzen gesteigert werden. Ein kleinerer Spalt
zwischen den Rollen und dem Schlauchbett ergibt
bessere druckbezogene Leistung, verkürzt jedoch
die Schlauchlebensdauer.

Andere Anwendungsfaktoren, die sich auf die
Lebensdauer von Schläuchen in Schlauchpumpen
auswirken, sind Pumpendrehzahl und Anzahl der
Rollen (Rolleneingriffe pro Minute),

chemische

Verträglichkeit und Viskosität des geförderten
Mediums. Es sind verschiedene Schlauchmaterialien
mit unterschiedlicher Lebenserwartung lieferbar.
Normale Fertigungstoleranzen wirken sich ebenfalls
auf die Lebensdauer des Schlauchs aus.

Daher lässt sich die Schlauchlebensdauer bei einer
bestimmten Anwendung unmöglich vorhersagen.

Unter optimalen Einsatzbedingungen (kein Saug-
oder Förderdruck, Fördern von Wasser in einer
sauberen Betriebsumgebung bei normaler
Raumtemperatur) kann die folgende nominale
Lebensdauer des Schlauchs erwartet werden:

Marprene und Bioprene: weniger als 6.000
Stunden
Silikon: weniger als 250 Stunden
Andere: weniger als 100 Stunden

400D1 Pumpsil (ml/min)

Drehzahlbereich

0,5 mm

0,8 mm

1,6 mm

2,4 mm

3,2 mm

4,0 mm

120U

0,1-200 U/min

0,001-2,2

0,003-5,8

0,011-23

0,02-49

0,041-81

0,06-120

120S

1-200 U/min

0,01-2,2

0,03-5,8

0,11-23

0,24-49

0,41-81

0,59-120

Die oben hervorgehobenen Faktoren reduzieren die
Schlauchlebensdauer. Um eine genaue und
reproduzierbare Leistung zu erhalten, müssen
die Fördermengen für jedes neue
Schlauchstück bei Betriebsbedingungen
ermittelt werden.

Hinweis: Die angegebenen Fördermengen wurden
der Einfachheit halber gerundet, sind aber auf 5 %
genau, d. h. sie liegen innerhalb der normalen, auf
Schlauchtoleranzen zurückzuführenden Schwan

-

kungen der Fördermenge. Sie sind somit als
Richtlinie anzusehen. Die tatsächlichen
Förderleistungen aller Anwendungen sind empirisch
zu bestimmen.

Hinweis: Die Modelle 120S und 120U müssen
entgegen dem Uhrzeigersinn laufen, um bis zu 2
bar Druck zu erzielen.

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