Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN 530 (340 49x-07) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 346

Advertising
background image

346

Tastsystemzyklen: Werkstückschieflagen automatisch ermitteln

14.5 GRUNDDREHUNG über eine Dr

eh

ac

hse k

o

mpensier

en (Zyklus 403,

DIN/ISO: G403)

Beim Programmieren beachten!

Achtung Kollisionsgefahr!

Zyklus 403 können Sie nun auch bei aktiver Funktion
„Bearbeitungsebene Schwenken“ verwenden. Achten
Sie auf ausreichend große sichere Höhe, so dass beim
abschließenden Positionieren der Drehachse keine
Kollisionen entstehen können!

Die TNC führt nun keine Sinnigkeitsprüfung in Bezug auf
Antast-Positionen und Ausgleichsachse mehr durch.
Dadurch können ggf. Ausgleichsbewegung entstehen, die
um 180° versetzt sind.

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

Die Reihenfolge der Antastpunkte beeinflusst den
ermittelten Kompensationswinkel. Darauf achten, dass
die Koordinate des Antastpunkts 1 in der Achse senkrecht
zur Antast-Richtung kleiner ist als die Koordinate des
Antastpunkts 2.

Die TNC speichert den ermittelten Winkel auch im
Parameter Q150 ab.

Um die Ausgleichsachse automatisch vom Zyklus
bestimmen zu lassen, muss eine Kinematikbeschreibung
in der TNC hinterlegt sein.

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: