HEIDENHAIN TNC 620 (81760x-02) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 227

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ZYLINDER-MANTEL (Zyklus 39, DIN/ISO: G139, Software-Option 1)

8.5

8

TNC 620 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

227

Im ersten NC-Satz des Kontur-Unterprogramms
immer beide Zylindermantel-Koordinaten
programmieren.

Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt
die Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0
programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht
aus.

Achten Sie darauf, dass das Werkzeug für die An-
und Wegfahrbewegung seitlich genügend Platz hat.

Der Zylinder muss mittig auf dem Rundtisch
aufgespannt sein. Setzen Sie den Bezugspunkt im
Zentrum des Rundtisches.

Die Spindelachse muss beim Zyklus-Aufruf senkrecht
auf der Rundtisch-Achse stehen.

Der Sicherheitsabstand muss größer als der
Werkzeug-Radius sein.

Die Bearbeitungszeit kann sich erhöhen,
wenn die Kontur aus vielen nicht tangentialen
Konturelementen besteht.

Wenn Sie lokale Q-Parameter

QL in einem Kontur-

Unterprogramm verwenden, müssen Sie diese auch
innerhalb des Kontur-Unterprogramms zuweisen oder
berechnen.

Legen Sie das Anfahrverhalten fest, über
ConfigDatum, CfgGeoCycle, apprDepCylWall

CircleTangential:
Tangentiales An- und Wegfahren ausführen

LineNormal: Die Bewegung zum Konturstartpunkt
erfolgt nicht tangential, sondern normal, also auf
einer Geraden

Achtung Kollisionsgefahr!

Mit Parameter CfgGeoCycle, displaySpindleErr, on/
off stellen Sie ein, ob die TNC eine Fehlermeldung
ausgeben soll (on) oder nicht (off), wenn beim Zyklus-
Aufruf die Spindel nicht läuft. Die Funktion muss von
Ihrem Maschinenhersteller angepasst sein.

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