Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN TNC 620 (81760x-02) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Werkstücke automatisch kontrollieren

15.10 MESSEN STEG AUSSEN (Zyklus 426, DIN/ISO: G426, Software-

Option 17)

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TNC 620 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

15.10

MESSEN STEG AUSSEN (Zyklus 426,
DIN/ISO: G426, Software-Option 17)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 426 ermittelt die Lage und die Breite eines
Steges. Wenn Sie die entsprechenden Toleranzwerte im Zyklus
definieren, führt die TNC einen Soll-Istwertvergleich durch und legt
die Abweichung in Systemparametern ab.

1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus

Spalte

FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen

abarbeiten", Seite 298) zum Antastpunkt

1

. Die TNC berechnet

die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem
Sicherheits-Abstand aus der Spalte

SET_UP der Tastsystem-

Tabelle

2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene

Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (Spalte

F) durch. 1. Antastung immer in negative

Richtung der programmierten Achse

3 Danach fährt das Tastsystem auf sicherer Höhe zum nächsten

Antastpunkt und führt dort den zweiten Antast-Vorgang durch

4 Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück

auf die Sichere Höhe und speichert die Istwerte und die
Abweichung in folgenden Q-Parametern:

Parameter-Nummer

Bedeutung

Q156

Istwert gemessene Länge

Q157

Istwert Lage Mittelachse

Q166

Abweichung der gemessenen Länge

Beim Programmieren beachten!

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.

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