Anschluss an den rauchfang, Rauchfang – MCZ Forma Wood 115 Benutzerhandbuch

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INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSANLEITUNG

Kapitel 2

S.

9

Die installation gemäss Uni 10683

Technischer Service - Alle Rechte sind der Fa. MCZ GROUP S.p.A. vorbehalten - - Vervielfältigung

verboten

2.4. ANSCHLUSS AN DEN RAUCHFANG

Der Anschluss an den Rauchfang ist ein äußerst wichtiges Element, das mit

höchster Sorgfalt und Vorsicht auszuführen ist, da bei Abweichungen oder

Baufehlern eine Korrektur sehr schwierig ist, ohne dabei die Gegenabdeckung zu

beschädigen. Der Anschluss befindet sich zudem in einem Bereich des Kamins,

in dem sehr hohe Temperaturen auftreten. Deshalb ist der Einsatz von

geeigneten Materialien von Wichtigkeit, die sowohl gegenüber Hitze als der

durch die bei der Verbrennung entstehenden Säure des Rauchs

widerstandsfähig sind.
Vor dem Beginn der Arbeiten ist es notwendig, auf die folgenden Punkte zu

achten:

Der Anschluss kann eine maximale Neigung von 45° aufweisen,

damit übermäßige Kondensatablagerungen, die in den

Anfangsphasen der Zündung des Heizkamins entstehen, und/oder

das starke Anhaften von Kreosot sowie die Verlangsamung der
Rauchableitung vermieden werden.

Die Verbindungsstücke müssen aus Metall sein, sich für

die spezifischen Betriebsbedingungen des Produkts

eignen und die CE-Markierung aufweisen (EN 1856-2).

Die Verwendung von biegsamen oder dehnbaren

Metallrohren ist nicht zugelassen.

Die Anschlusselemente müssen perfekt versiegelt sein.

Der Anschluss an den Rauchfang darf weder zu lang noch zu kurz

sein, um jeweils Verstopfungen bzw. das Austreten von Rauch zu

vermeiden.

Bei Verwendung von Metallanschlüssen ist es unerlässlich,

dass diese mit geeignetem Material isoliert werden, wie

Keramikfasermatten,

um

eine

Beschädigung

des

Mauerwerks und der Zierverkleidung zu vermeiden.

WICHTIG!
Eventuelle Vergrößerungen des Anschlussquerschnitts

müssen direkt oberhalb der Kappe des Kamins und nicht

entlang des Rauchfangs ausgeführt werden.

2.5.

RAUCHFANG

Der Rauchfang ist das wichtigste Element für die Entsorgung der

Rauchgase und muss daher folgende Anforderungen erfüllen:

Er muss wasserdicht und wärmegedämmt sein.

Er muss aus Material bestehen, das gegen Hitze und die Wirkung

der Verbrennungsprodukte und des Kondensats beständig ist.

Er muss senkrecht verlaufen und darf Achsabweichungen von

maximal 45° aufweisen. Es dürfen keine Drosselstellen vorhanden
sein.

muss sich für die spezifischen Betriebsbedingungen des

Produkts eignen und die CE-Markierung aufweisen (EN 1856-1,

EN 1443).

muss die korrekten Abmessungen aufweisen, um die

Anforderungen hinsichtlich Zug/Rauchabführung zu erfüllen,

die für den regulären Betrieb des Produkts erforderlich sind

(EN 13384-1).

Der Innenquerschnitt sollte möglichst rund sein.

Falls der Rauchfang bereits vorhanden und benutzt worden ist,

muss er gereinigt werden.

Beispiel für den Anschluss des Heizkamins

Rauchfang

Gitter der Abzugshaube

Rauchabzug

Dämmung aus

Keramikfaser

Typische

Darstellung

eines

korrekt

ausgeführten Rauchfangs mit einer am
Beginn des aufsteigenden Außenabschnitts
angelegten

Kammer

mit

einer

abgedichteten Klappe zur Aufnahme festen,
bei

der

Verbrennung

entstandenen

Materials.

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