Paraboleffekte an klöpper- oder korbbogenbehältern – VEGA VEGASON 51K…53K Benutzerhandbuch
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21758-DE-040304
Falsch
Montage am Behälter mit paraboler Tankdecke
Richtig
~ ½
Behälter-
radius
Falsch
maximale
Messdistanz
Abstand des
Schallwandlers zur
Behälterwand
Kurve 1
(Flüssigkeiten)
Kurve 2
(Schüttgüter)
Montage und Einbau
Wenn der Sensor zu dicht an der Behälter-
wand montiert wird (Maß A im Diagramm),
kann dies starke Störechos verursachen.
Behälterunebenheiten, Füllgutanhaftungen,
Nieten, Schrauben oder Schweißnähte überla-
gern ihre Echos dem Füllgutecho bzw. Nutz-
echo. Achten Sie deshalb, in Abhängigkeit
von der maximalen Messdistanz (Maß B im
Diagramm), auf einen ausreichenden Abstand
des Sensors zur Behälterwand. Wir empfehlen
Ihnen, bei guten Reflexionsbedingungen
(Flüssigkeiten, keine Behältereinbauten) den
Sensorabstand entsprechend der
Diagramm-
kurve 1
vorzusehen. Bei einer maximalen
Messdistanz von z.B. 10 m würde der Ab-
stand des Schallwandlers nach Kurve 1 ca.
1 m betragen. An Schüttgütern mit schlech-
ten Reflexionsbedingungen streben Sie einen
Abstand von der Behälterwand entsprechend
der
Diagrammkurve 2
an. Bei besonders
schlechten Messbedingungen kann es not-
wendig sein, den Abstand zur Behälterwand
weiter zu vergrößern oder durch eine Stör-
echospeicherung die Störechos zusätzlich
auszublenden und damit den Sensor genauer
an die Messumgebung anzupassen.
Paraboleffekte an Klöpper- oder
Korbbogenbehältern
Runde oder paraboloide Tankdecken wirken
für die Signale wie ein Parabolspiegel. Sitzt
der Sensor im Brennpunkt eines solchen para-
bolen Tankdeckels, nimmt er alle Störsignale
verstärkt auf. Die optimale Montage ist hier in
der Regel bei halbem Behälterradius aus der
Mitte.
≥
60 mm