Neuer echolink-duobander tm-v71e, Gerätetest – Kenwood TM-V71E Benutzerhandbuch

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Sonderdruck aus CQ DL 7-2007 – Das Amateurfunkmagazin des DARC e.V., Baunatal

G E R Ä T E T E S T

Ergonomie des Gerätes

Als Besitzer der Vorgängerversion TM-
V7E konnte ich sofort ohne Umdenken
das Gerät einschalten und losfunken.
Das Bedienkonzept ist klar, und die
Drehknöpfe vermitteln durch ihre viel-
fältige Funktionalität eine gute und
schnelle Handhabung. Zum Testzeit-
punkt lag noch das englische Handbuch
vor. Seit Ende Mai ist das Gerät im Han-
del samt deutschem Handbuch. In die-
sen Unterlagen steht eine ausführliche
Montageanleitung und vorab eine
simple Startbeschreibung, die Details
werden der Reihe nach auf den Folge-
seiten des Handbuchs beschrieben.
Das TM-V71 (Bild 1) misst ca. (L × B ×
H) 215 mm × 139 mm × 40 mm und
wiegt etwa 1,5 kg. An der Geräteunter-
seite des Metallgehäuses befinden sich
flache Kühlrippen, deren Wirkung
durch einen kompakten Lüfter auf der
Geräterückseite unterstützt wird. Dort
befinden sich auch die N-Buchse für
den Antennenanschluss, zwei Laut-
sprecherklinkenausgänge und zwei Mi-
ni-DIN-Buchsen für den Datentransfer.
An der linken Geräteseite befindet sich
der vertieft eingelassene Mikrofonan-
schluss (Westernsteckerformat).
Das Display ist ca. 18 mm × 95 mm
groß und sehr gut in nahezu jedem
Kippwinkel ablesbar, was für ein Mobil-
gerät ein deutliches Plus ist. Die Hellig-

keit der Hintergrundbeleuchtung ist in
neun Stufen einstellbar, so kann man ei-
nerseits beim Batteriebetrieb Energie
sparen, andererseits bei starker Son-
neneinstrahlung die Helligkeit auf Ma-
ximum setzen, damit das Display trotz-
dem noch gut ablesbar ist.
Auf dem LC-Display (Bild 2) werden
nebeneinander zwei unabhängige
VFOs dargestellt. Es ist also möglich,
VHF + VHF einzustellen oder gemischt
VHF + 23 cm (Rx) usw. Die 100-Hz-
Stelle der Frequenzanzeige ist etwas
verkleinert dargestellt, alle anderen
Frequenzziffern sind 6 mm hoch.
Etwas bedauerlich ist für mich das Feh-
len der Punktmatrixanzeige des Vor-
gängermodells, die noch deutlichere
Ziffern und variablere Darstellungen er-
möglichte.
Es ist schon fast Mode, dass die Hinter-
grundbeleuchtung mehr als eine Farbe
annehmen kann, so auch beim TM-
V71E (Bild 3). Die orangene Hinter-
grundbeleuchtung ist angenehm und
kann im Menüpunkt 503 auf das noch

etwas kontrastreichere Grün geändert
werden.
Für die Montage in einem Fahrzeug
wird eine Halterung mitgeliefert. Es ist
nun erstmals möglich, das Gerät so-
wohl verkehrt herum an den Fahrzeug-
himmel zu schrauben oder eine Unter-
tischbefestigung vorzunehmen, denn
das Bedienteil ist abnehmbar und kann
180° gedreht wieder angeflanscht wer-
den.
Wer das Gerät vor unberechtigtem Be-
trieb schützen möchte, kann ein Ein-

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Gerätetest

Neuer Echolink-Duobander

TM-V71E

Praxistest: Thomas Kimpfbeck, DO3MT, DE3TK

Messungen: Jürgen Mothes, DL7UJM,

FTKS GmbH Berlin

Kenwood hat kürzlich den Nachfolger
des „blauen Wunders“ TM-V7E
vorgestellt. Der neue 2-m-/70-cm-

Duobander TM-V71E besitzt nun
unter anderem integrierte Echolink-
funktionen und einen Weitbereichs-

empfänger bis zum 23-cm-Band.

Bild 1: Kenwood TM-V71E

Bild 2:
Die Display-
aufteilung
des Gerätes

Tabelle 1

Band

Frequenzgrenzen [MHz]

Flugfunk

118–135,995

2 m

136–199,995
(Tx: 144–146)

220-MHz-Band 200–299,995
300-MHz-Band 300–399,995
70 cm

400–523,995
(Tx: 430–440)

23 cm

800–1299,995

(ohne GSM Band)

Frequenzbänder des TM-V71E

Das Amateurfunk-
magazin des
DARC e.V., Baunatal

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