WIKA 233.50 Benutzerhandbuch

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Abdichtung im

Gewinde

Schlüsselfläche

Dichtfläche

Temperaturklasse der umgebenden

zündfähigen Atmosphäre (Zündtemperatur)

Zulässige maximale Messstofftemperatur

(im Messsystem)

Typen 232
(ungefüllte Geräte)

Typen 233
(gefüllte Geräte)

T 6 (85 °C < T

≤ 100 °C)

+70 °C

+70 °C

T 5 (100 °C < T

≤ 135 °C)

+85 °C

+85 °C

T 4 (135 °C < T

≤ 200 °C)

+120 °C

+100 °C

T 3 (200 °C < T

≤ 300 °C)

+185 °C

+100 °C

T 2 (300 °C < T

≤ 450 °C)

+200 °C

+100 °C

T 1 (T > 450 °C)

+200 °C

+100 °C

Die tatsächliche maximale Oberflächentemperatur ist nicht von diesen Geräten selbst abhängig,

sondern hauptsächlich von der jeweiligen Messstofftemperatur!

Werkstoffe

Messstoffberührte Teile: CrNi-Stahl

Zeigerwerk:

CrNi-Stahl

Zifferblatt und Zeiger:

Aluminium

Gehäuse, Bajonettring: CrNi-Stahl (Typ 23x.30: mit ausblasbarer Rückwand)

Sichtscheibe:

Mehrschichten-Sicherheitsglas

Installation

„

Nennlage nach EN 837-1 / 9.6.7 Bild 9: 90° (

)

„

Prozessanschluss unten bzw. rückseitig

„

Um zusätzliche Aufheizung zu vermeiden, dürfen die Geräte im Betrieb keiner direkten

Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden!

„

Druckmessgeräte über den Prozessanschluss erden!

Zulässige Umgebungs- und Betriebstemperaturen
Die Anbringung des Druckmessgerätes ist so auszuführen, dass die zulässigen

Umgebungs- und Messstofftemperaturgrenzen, auch unter Berücksichtigung des

Einflusses von Konvektion und Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten werden.

Der Temperatureinfluss auf die Anzeigegenauigkeit ist zu beachten.

Zur Abdichtung der Druckmessgeräteanschlüsse mit zylindrischen Gewinde an der

Dichtfläche  sind Flachdichtungen, Dichtlinsen oder WIKA-Profildichtungen einzusetzen.

Bei kegeligen Gewinde (z. B. NPT-Gewinde) erfolgt die Abdichtung im Gewinde ‚ mit

zusätzlichen Dichtwerkstoffen, wie z.B. PTFE-Band (EN 837-2).

Das Anzugsmoment ist von der eingesetzten Dichtung abhängig. Um das Messgerät in die

Stellung zu bringen, in der es sich am besten ablesen lässt, ist ein Anschluss mit Spann-

muffe oder Überwurfmutter zu empfehlen.
Sofern ein Druckmessgerät eine Ausblasvorrichtung besitzt, muss diese vor Blockie-

rung durch Geräteteile oder Schmutz geschützt sein. Bei Sicherheitsdruckmessgeräten

(zu erkennen am k) ist darauf zu achten, dass der Freiraum hinter der ausblasbaren

Rückwand mindestens 15 mm beträgt.
Belüftungsventil (falls vorhanden) nach der Montage von CLOSE

auf OPEN stellen.

Temperatureinfluss
Bei Abweichung von der Referenztemperatur am Messsystem (+20°C):

max. ±0,4%/10 K vom jeweiligen Skalenendwert

IP-Schutzart
Umhüllendes Gehäuse IP 65 (EN 60529 / IEC 529)

Zulässige Temperaturen
Umgebung: Typ 232 -40 ... +60 °C

Typ 233 -20 ... +60 °C

Messstoff: Die zulässige Messstofftemperatur hängt außer von der Gerätebauart auch von

der Zündtemperatur der umgebenden Gase, Dämpfe bzw. Stäube ab. Beide

Aspekte sind zu berücksichtigen. Maximal zulässige Grenzwerte siehe Tabelle 1

Achtung! Bei gasförmigen Stoffen kann sich die Temperatur durch Kompressionswärme

erhöhen. In solchen Fällen muss ggf. die Druckänderungsgeschwindigkeit gedrosselt bzw.

die zulässige Messstofftemperatur reduziert werden.

Tabelle 1: Zulässige Messstofftemperatur

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: