Sicherheits -kontakterweiterung esm-es3, Betriebsanleitung – EUCHNER ESM-ES3xx Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49/711/75 97-0 Fax +49/711/75 33 16 www.euchner.de [email protected]

Hinweis: Während der Inbetriebnahme sind die unter „Elektrischer Anschluss“ aufgeführten Punkte zu berücksichtigen.

Ablauf bei der
Inbetriebnahme

1. ESM-ES3.. verdrahten:

Verdrahten Sie das ESM-ES3.. entsprechend Ihrer Anwen-
dung mit dem EUCHNER Basisgerät (siehe Fig. 1 bis 2).

2. Basisgerät verdrahten:

Verdrahten Sie das Basisgerät entsprechend des ermittel-
ten Performance Levels (siehe Benutzerinformation des
Basisgerätes).

3. Rückführkreis verdrahten:

Verdrahten Sie den Rückführkreis entsprechend Fig. 3 und
Fig. 4.

4. Spannungsversorgung verdrahten:

Schließen Sie die Versorgungsspannung an den Klemmen
A1 und A2 an (siehe Fig. 5).

Achtung: Verdrahtung nur im spannungsfreien Zustand.

5. Das Gerät starten:

Schalten Sie die Betriebsspannung ein.

Achtung:

Ist das Startverhalten „Automatischer Start“ am Basisgerät
eingestellt, schließen die Sicherheitskontakte sofort.

Ist das Startverhalten „Überwachter manueller Start“ einge-
stellt, schließen Sie den Start-Taster am Basisgerät um die
Sicherheitskontakte zu schließen.

Die LED‘s K1 und K2 am Basisgerät und am ESM-ES3..
leuchten.

6. Sicherheitsfunktion auslösen:

Öffnen Sie den Not-Halt-Kreis durch Betätigen des ange-
schlossenen Sicherheitsschalters. Die Sicherheitskontakte
des Basisgerätes und des ESM-ES3.. öffnen umgehend.

7. Wiedereinschalten:

Schließen Sie den Not-Halt-Kreis. Ist „Automatischer Start“
am Basisgerät gewählt, schließen die Sicherheitskontakte
sofort.

Ist das Startverhalten „Überwachter manueller Start“ einge-
stellt, schließen Sie den Start-Taster um die Sicherheitskon-
takte des Basisgerätes und des ESM-ES3.. zu schließen.

Je nach Anwendung ist das Gerät entsprechend den Fig. 1 bis 2 mit einem EUCHNER Basisgerät zu verdrahten.

Findet die Verdrahtung der Geräte innerhalb eines Schaltschrankes statt (Mindestschutzart IP54), kann der Fehler eines
Querschlusses zwischen den Ansteuerleitungen ausgeschlossen werden (geschützter Verdrahtungsraum). Kategorie 4, PL e
gemäß EN ISO 13849-1 ist somit möglich.

Kann dieser Fehlerausschluss nicht vorgenommen werden, wird Kategorie 3, PL e erreicht.

Anwendungs-
möglichkeiten

Fig. 2: Anschluss mehrerer ESM-ES3..an Basisgerät

Sollen weitere ESM-ES3.. in das System integriert werden,
müssen bei allen ESM-ES3.. die Anschlüsse S11 parallel ge-
schaltet werden. Ebenfalls die Anschlüsse S10 und die Anschlüs-
se S15/S16.

Fig. 1: Anschluss ESM-ES3.. an Basisgerät

Verdrahtung des ESM-ES3.. über nur 4 Leitungen:
Ein Sicherheitskontakt des Basisgeräte (z.B. 13-14) steuert die
Relais des ESM-ES3..an (S11 und S15/S16).
Zwei Leitungen an S23 und S24 werden für die Rückmeldung /
Fehlerüberwachung benötigt. Ein Fehler im ESM-ES3.. verhin-
dert hierdurch den erneuten Start der gesamten Sicherheitsket-
te. Neben internen Fehlern werden auch Masseschlüsse in den
Steuerleitungen erkannt.

Verdrahtung

Sicherheits -Kontakterweiterung ESM-ES3..

Hinweis:

Damit die Masseschluss-Überwachung aktiv wird, muss S10
bei den AC115 / 230V-Geräten mit PE (Schutzerde) verbun-
den werden. Bei AC/DC 24V PE nach EN60204-1 nur am
Netzteil anschließen.

Fig. 3: Rückführkreis

An das ESM-ES3.. oder das
Basisgerät angeschlossene
Schütze werden über den
Rückführkreis des Basisgerätes
überwacht. K

A

und K

B

sind die

zwangsgeführten Kontakte des
angeschlossenen Schützes bzw.
des Erweiterungsmoduls.

Rückführkreis

Fig. 4: Rückführkreis mit Auto-Start

An das ESM-ES3.. oder das Basisgerät ange-
schlossene Schütze werden über den Rückführ-
kreis des Basisgerätes überwacht. K

A

und K

B

sind die zwangsgeführten Kontakte des ange-
schlossenen Schützes bzw. des Erweiterungs-
moduls.

Spannungsversorgung

und

Sicherheitskontakte

Fig. 5:

Anschluss der Spannungsversor-
gung an den Klemmen A1 und A2.


(Versorgungsspannung entspre-
chend techn. Daten)

Fig. 6:

Anschluss zu schaltender Lasten an
Sicherheitskontakte.


(Beispielhafte Kontaktkonfiguration.
Je nach Gerätetyp abweichend.
Schaltspannungen „+V“ entspre-
chend techn. Daten)

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