1 die steuerung sendet [1 – EUCHNER CIS3A-Mini Benutzerhandbuch

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EUCHNER

Identsystem

CIS3A-Mini

084727-01-02/03

Technische Änderungen vorbehalten

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Am Ende eines jeden Datenblocks wird beim Übertragungsprotokoll 3964R zur
Datensicherung ein Blockprüfzeichen (kurz: BCC) gesendet. Das Blockprüfzeichen BCC
ist die gerade Längsparität (EXOR-Verknüpfung aller Datenbytes) eines gesendeten bzw.
empfangenen Blocks. Die Bildung beginnt mit dem ersten Nutzdatenbyte (erstes Byte des
Telegramms)
nach dem Verbindungsaufbau und endet nach den Zeichen DLE und ETX
beim Verbindungsabbau.

3.2.2.1 Die Steuerung sendet [1]

Zum Aufbau der Verbindung sendet die Steuerung das Steuerzeichen STX. Antwortet das
Peripheriegerät vor Ablauf der Quittungsverzugszeit (QVZ, typisch: 2 s) mit dem
Steuerzeichen DLE, dann geht die Steuerung in den Sendebetrieb über. Antwortet das
Peripheriegerät mit dem Steuerzeichen NAK, einem beliebigen anderen Zeichen (außer
DLE) oder die Quittungsverzugszeit verstreicht ohne Reaktion, ist der Verbindungsaufbau
gescheitert. Nach insgesamt 6 vergeblichen Versuchen (Spezifikation des 3964R-Protokolls)
wird das Verfahren abgebrochen. Gelingt der Verbindungsaufbau, so werden die im
Sendepuffer der Steuerung enthaltenen Nutzinformationszeichen mit der gewählten
Übertragungsgeschwindigkeit an das Peripheriegerät gesendet. Dieses überwacht den
zeitlichen Abstand der ankommenden Zeichen. Der Abstand zwischen zwei Zeichen darf
nicht mehr als die Zeichenverzugszeit (ZVZ, typisch: 100 ms) betragen.

Jedes in den Nutzinformationen enthaltene Steuerzeichen DLE (10

hex

) muß zweimal

gesendet werden, damit der Kommunikationspartner erkennt, daß es sich hierbei um
Nutzdaten und nicht um das Steuerzeichen DLE handelt (DLE-Verdopplung).

Nach dem Senden der Nutzdaten fügt die Steuerung folgende Zeichen als Enderkennung
an: DLE, ETX, BCC

Danach wartet die Steuerung auf ein Quittungszeichen vom Peripheriegerät. Sendet das
Peripheriegerät innerhalb der Quittungsverzugszeit (QVZ, typisch: 2 s) das Steuerzeichen
DLE, so wurde der Datenblock fehlerfrei übernommen. Antwortet das Peripheriegerät
hingegen mit dem Steuerzeichen NAK, einem beliebigen anderen Zeichen oder die
Quittungsverzugszeit verstreicht ohne Reaktion, beginnt die Steuerung das Senden erneut
mit dem Verbindungsaufbau STX. Nach insgesamt 6 vergeblichen Versuchen (Spezifikation
des 3964R-Protokolls), den Datenblock zu senden, wird das Verfahren abgebrochen und die
Steuerung sendet das Steuerzeichen NAK an das Peripheriegerät.

Sendet das Peripheriegerät während einer laufenden Sendung das Steuerzeichen NAK, so
bricht die Steuerung den Block ab und wiederholt ihn in der oben beschriebenen Weise. Bei
einem anderen Zeichen wartet die Steuerung zunächst auf den Ablauf der
Zeichenverzugszeit (ZVZ) und sendet anschließend das Steuerzeichen NAK, um das
Peripheriegerät in den Ruhezustand zu bringen. Danach beginnt die Steuerung das Senden
erneut mit dem Verbindungsaufbau STX.

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