4 reichweite des senders – JUMO 707060 Wtrans B - Programmable Head Transmitter with Radio Transmission Operating Manual Benutzerhandbuch
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4 Reichweite des Senders
Abbildung 3: Kollisionen in Abhängigkeit der Anzahl der Sender
bei einem Sendeintervall von 1s
Wie aus der Abbildung 3 zu erkennen ist, steigt ab einer Senderanzahl von 24 Sendern die
Fehlerkurve steil an.
Aus diesem Grund wird beim kleinsten Sendeintervall von 1 s eine maximale Anzahl von 16
Sendern empfohlen. Bei werkseitiger Einstellung von 15 s ist eine wesentlich größere Anzahl
von Sendern möglich.
Abschätzung der maximalen Senderanzahl
Sollen mehr als die empfohlenen 16 Sender mit Sendeintervall von 1s eingesetzt werden, ist
ein höheres Sendeintervall zu wählen, damit die Fehlerquote nicht weiter ansteigt.
Beispiel:
Bei einer weiteren Erhöhung der Senderzahl ergibt sich im nächsten Beispiel folgende Rech-
nung.
Beispiel:
Ab einem Sendeintervall von
≥
3s wird das Telegramm jedoch doppelt versendet. Dadurch hal-
biert sich die Anzahl der einsetzbaren Sender.
Das gleiche Verhalten entsteht wieder bei einem Sendeintervall von
≥
60s. Ab diesem Sende-
intervall wird das Telegramm dreimal versendet.
Fremde Sender
Das ISM-Band steht auch anderen Geräten frei zur Verfügung. Fremde Sender können sich
auf der gleichen Frequenz befinden. Sendet z. B. der Sender sein Funk-Telegramm und zeit-
gleich ein fremder Sender, so wird das Telegramm zerstört. Da die Sender während des Sen-
dens nicht ihre eigene Übertragung überprüfen können, wird kein Fehler erkannt.
Elektrische Geräte
In rauer Industrie-Umgebung können Funk-Telegramme, z. B. durch Frequenzumrichter, Elek-
troschweißgeräte oder schlecht abgeschirmte PC, Audio-/Videoanlagen, elektronische Trafos,
Vorschaltgeräte usw., zerstört werden.
16 Sender mit 1s Sendeintervall = 32 Sender mit 2s Sendeintervall
16 Sender mit 1s Sendeintervall = 48 Sender mit 3s Sendeintervall (theoretisch)
16 Sender mit 1s Sendeintervall = 24 Sender mit 3s Sendeintervall (effektiv)