Memmert INCO 246/246 med CO2 Incubators (Generation 2003) - Handbuch (Seite 11)

11
Aufbau und Funktion
2.2 Funktion
Die Luft im Brutschrank wird durch eine großflächige Rundumbeheizung erwärmt (Abb. 3, Nr.
1). Das CO
2
- und/oder N
2
-Gas wird über Sterilfilter in den Arbeitsraum eingeleitet. Wegen des
gegenüber Luft deutlich höheren spezifischen Gewichtes von CO
2
wird das Gas oberhalb des
Innenraum-Ventilators in den Innenraum eingelassen (2). Die turbulenzfreie Innenraumventila-
tion (3) sorgt für eine gleiche Verteilung der Gase und dadurch für eine homogene Atmosphä-
re.
In der Basisversion erfolgt die Befeuchtung über Wasserschalen (4). Um unkontrollierte
Kondensation zu vermeiden, wird dosiert Zuluft in den Innenraum geleitet. Ist das Gerät mit
Feuchtemodul ausgestattet, erfolgt die Befeuchtung über einen Heißdampferzeuger, der das
Wasser dosiert verdampfen lässt. Der sterile Heißdampf wird oberhalb des Ventilators in den
Innenraum geleitet und dem Luftstrom beigemischt (5).
1 1
1
1 1
1
4 4
2
5
3
1
Abb. 3 Funktionsweise von Brutschränken INCO
2.3 Ausstattungsvarianten
2.3.1 Grundausstattung
► Elektronischer, Fuzzy-unterstützter PID-Prozessregler mit Pluspaketsteuerung und perma-
nenter Leistungsanpassung und einem zeitsparenden Selbstdiagnosesystem zur schnellen
Fehlerfindung (siehe Seite 42)
► Großflächige Rundumbeheizung mit zusätzlichem Wärmeleitmantel (siehe Abb. 3)
► Kapazitiver Feuchtesensor
► Feuchtebegrenzungsregelung (Frischluft über Sterilfilter) garantiert bei Vermeidung von
Kondensatbildung schnelles Erreichen der Sollfeuchte und kurze Erholzeiten
► Homogene Atmosphäre und Temperaturverteilung durch verkapseltes, turbulenzfreies
Ventilationssystem
► STERICard für vollautomatische Sterilisationsprozesssteuerung zur Heißluftsterilisierung des
Gerätes inklusive der Sensoren und des Lüfterrades (siehe Seite 51)
► Digitalisierte, elektronische CO
2
-Regelung mit automatischer Nullstellung, NDIR-Messver-
fahren mit Selbstdiagnosesystem und akustischer Fehleranzeige, Luftdruckkompensation