Western Digital WD ShareSpace User Manual Benutzerhandbuch

Seite 143

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NETWORK STORAGE MANAGER: ERWEITERTER MODUS - 138

WD SHARESPACE

BENUTZERHANDBUCH

RAID (Redundant Array of Independent Drives) bezieht sich auf ein Array mehrerer
unabhängiger Festplatten, die eine hohe Leistung und Zuverlässigkeit bieten. Die
RAID-Funktion ist abhängig von der Anzahl vorhandener Laufwerke und der
ausgewählten RAID-Stufe.

WD ShareSpace unterstützt die folgenden RAID-Stufen:

RAID 0 (Stripeset) – Bietet Datenstriping (Verteilen von Blöcken jeder Datei
über mehrere Festplatten), aber keine Redundanz. Hierdurch verbessert sich die
Leistung, aber es wird keine Fehlertoleranz geboten. Fällt ein Laufwerk aus,
gehen alle Daten in dem Array verloren.

RAID 1 (Gespiegelt) – Bietet Laufwerksspiegelung. Beim Spiegeln wird eine
exakte Kopie (oder Spiegelung) eines Datensatzes auf zwei Laufwerken angelegt.
Dadurch erhöht sich die Zuverlässigkeit im Vergleich zu einem Einzellaufwerk.
Fällt eines der Laufwerke aus, fungiert das andere Laufwerk als einzelnes
Laufwerk, bis das ausgefallene Laufwerk ersetzt ist.

Zwei Spiegel – Der Modus „Two Mirror“ (Zwei Spiegel) ist verfügbar, wenn vier
Laufwerke auf dem WD ShareSpace installiert sind. In diesem Modus werden zwei
unabhängige RAID 1-Datenträger erstellt.

Spanne (Übergreifend) – Kombiniert Laufwerke linear hintereinander zu einem
großen, logischen Datenträger. Im Gegensatz zu RAID 0, bei dem alle Daten bitweise
auf allen Laufwerken gespeichert werden, ist der Datenträger über beide Laufwerke
hinweg linear. Ein übergreifendes Laufwerk ist wie ein einzelnes größeres Laufwerk,
bei dem Dateien, die früher auf den Datenträger gespeichert werden, sich am Anfang
des Datenträgers, also auf dem ersten physischen Laufwerk, befinden. Wenn der
Datenträger weiter gefüllt wird, kommen später gespeicherte Dateien ans Ende des
Datenträgers, also auf das zweite Laufwerk. Wie bei RAID 0 wird keine
Datenredundanz bereitgestellt. Wenn ein Fehler bei einem der beiden Laufwerke
vorliegt, sind alle Daten verloren.

RAID 5 – Erfordert mindestens drei Laufwerke. Ähnlich RAID 0, bietet jedoch
zusätzlich eine Fehlertoleranz durch Aufnahme von Paritätsinformationen in die
Daten. Die Parität wird beim Schreiben erzeugt, an einem dezentralen Ort
aufgezeichnet und beim Lesen überprüft. In diesem Modus führt ein Fehler an
einem einzelnen Laufwerk nicht zu einem Datenverlust.

RAID 10 – Erfordert mindestens vier Laufwerke. Bietet Datenstriping zusätzlich
zur Laufwerksspiegelung.

So konfigurieren Sie die Registerkarte „RAID verwalten“:

Warnung!

Sichern Sie unbedingt alle Daten, bevor Sie RAID

konfigurieren. Alle auf den Festplatten gespeicherten Daten gehen beim
Ändern der RAID-Konfiguration verloren.

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