Richtlinien für das präzisionsfliegen – E-flite Carbon-Z Splendor BNF Basic Benutzerhandbuch
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Richtlinien für das Präzisionsfliegen
Die E-flite Splendor wurde zusammen mit dem AS3X System entwickelt um ei-
nem fortgeschrittenen Piloten den Einstieg in das Präzisionsfliegen leichter zu
machen. Mit aktiviertem AS3X System können Sie diese Disziplin auch bei Wind
oder erschwerten Bedingungen efolgreich üben. Das System gibt Ihnen das
Gefühl ein 2 Meter F3A Flugzeug zu fliegen.
Sie können mit dem Kanal 5/Aux Schalter während des Fluges zwischen der
F3A und 3D Einstellung wechseln:
• Nutzen Sie die F3A Einstellung für Manöver mit hohen Geschwindigkeiten.
• Nutzen Sie die 3D Option für Manöver mit langsamer, nahe am Strömungsabriss
geflogener Geschwindigkeit.
Sollten Sie unter internationalen FAI Regeln einen Wettbewerb fliegen, müssen
Sie das AS3X System mit der Gaineinstellung ausschalten (lesen Sie dazu bitte
die Bedienungsanleitung des Empfänger), da im Wettbewerb keine Kreisel oder
Stabilisierungssysteme zugelassen sind.
Unter www.fai.org, www.modelaircraft.org oder www.mini-iac.com finden
Sie die Wettbewerbsregeln. Unter dem Button Known finden Sie die jährli-
chen Pflichtfiguren.
F3A Manöver
Gerade Linie:
Fliegen Sie für die ersten Versuche auf einer Linie rech-
twinklig zu ihnen. Versuchen Sie Manöver aus geradem
Flug in einer Höhen zu beginnen und zu beenden.
Looping:
Ein Looping muß einen konstanten Radius haben und
vollständig in der vertikalen geflogen werden. Alle
Drehungen im Lopping wie Snaps oder Rollen müssen
innerhalb der Figur erfolgen.
Rollen:
Rollen können als Einzelfigur oder als Teil einer Figur
erfolgen. Die Rollrate muß dabei konstant mit defini-
erten Anfang und Ende sein. Punktrollen müssen bei
jedem Punkt eine gleichmäßige Pause aufweisen. Sind
diese korrekt geflogen, erfolgt der Einflug in die Figur
ohne Auf- oder Abwärtsneigung des Flugzeuges und
endet auf gleicher Höhe. Dieses erfordert Koordination-
sarbeit mit Seiten- und Höhenruder.
Kombination
Looping /
Rolle:
In F3A Wettbewerben wird eine Kombination aus beiden
als Rollenlooping oder Rollenkreis geflogen.
Halten Sie dabei das Flugzeug mit dem Leitwerk auf
Kurs, während die Rollbewegung mit den Querrudern
geflogen wird.
Spins:
Ein Spin beginnt und endet auf einer horizontalen Linie.
Das Modell wird in den Strömungsabriss (Stall) geflogen
mit der Nase nach oben. Während des Stall dreht das
Modell mit Fläche und Nase in die Richtung in die der
Stall erfolgen soll.
Versuchen Sie den Stall direkt vor ihnen zu fliegen.
Snap Rolle:
Bei der Snap Rolle beschreibt die Flugzeugnase eine
sichtbare Abweichung aus der Roll- und Drehbewe-
gung. Damit diese Figur an gleicher Stelle beginnt und
endet und das Flugzeug dabei nicht zuviel Fahrt verliert
ist Training erforderlich.
Turn oder
Hammerhead:
Der Turn ist ein vertikaler Wechsel der Flugrichtung im
Stall. Das Modell sollte auf einer Fläche von max 1,5
facher Spannweite drehen.
Erweitern Sie ihre Fähigkeiten
Das Erweitern ihrer Fähigkeiten kostet Zeit. Üben Sie regelmäßig und
machen Sie sich einen Plan dazu. Das Beherrschen eines Manövers zur Zeit
ist lohnenswerter als den Vorsatz alles gleichzeitig zu lernen. Seien Sie sich
bitte immer der Leistung des Flugzeuges unter verschiedenen Bedingungen
bewußt:
Was können Sie vom Flugzeug erwarten:
• Stellen Sie das Flugzeug für eine konsistente Leistung in allen Flug-
szuständen und Bedingungen ein in denen Sie fliegen möchten. Nicht alle
Herausforderungen sind immer vom Material abhängig, so wie auch nicht
alle Herausforderungen von den Fähigkeiten des Piloten abhängig sind.
• Haben Sie das Gefühl eine gute Basis erreicht zu haben, prüfen Sie sich ob
diese richtig ist. Fliegen Sie ihre Stärken und die Stärken des Flugzeuges
und minimieren dabei noch Schwächen.
• Kennen Sie ihre eigenen Grenzen und die ihrer Ausrüstung, so dass Sie
sich an größere Herausforderungen wagen können. Bauen Sie ihre Fähig-
keiten gezielt weiter aus, aber arbeiten Sie nicht über der Leistungsfähig-
keit des Flugzeuges.
• Haben Sie Spaß am Präzisionsfliegen und teilen ihn mit anderen.
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