5 einlaufring, 6 steigrohr, 7 lagerung der bauteile – Richter SCK-S Benutzerhandbuch
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Baureihe MNK-S, MNK-SB, SCK-S,
Ausführung „selbstansaugend“
Seite 10
9230-012-de
Revision 10
TM 7826
Ausgabe 03/2010
6.5.5 Einlaufring
Der Einlaufring 131 kann entweder bei der
Demontage des Spiralgehäuses 102 heraus-
genommen werden oder nach Entfernen des
Einlaufkrümmers 139. Im zweiten Fall kann er
mitsamt Stift 560/2 durch die große saugseitige
Öffnung im Pumpengehäuse 101 vom Spiralgehäuse
102 abgezogen werden.
6.5.6 Steigrohr
Um das Steigrohr 711 aus der Pumpe zu entfernen,
muss die Rohrleitung auf der Druckseite demontiert
werden. Dann lässt sich das Steigrohr nach oben
herausziehen.
6.5.7 Lagerung der Bauteile
Erfolgt im Anschluss an die Demontage keine erneute
Montage, so sind besonders die Kunststoff- und
Keramikbauteile sorgfältig zu lagern. Die Keramikteile
sind
relativ
bruchempfindlich;
bei
den
Kunststoffbauteilen sind besonders die weichen
Dichtflächen zu schützen.
6.6 Montage
Bei der Montage sind die Anweisungen zur Demon-
tage von Abschnitt 6.5 in umgekehrter Reihenfolge
zu befolgen.
Beim Zusammenbau sind die im Maschinenbau gül-
tigen Regeln zu beachten.
Nur Original-Ersatzteile sind zu verwenden.
Passstellen, Schrauben und Tellerfedern sind mit
einem Korrosionsschutzfett zu behandeln.
Nach Anfahren der Anlage (besonders bei einer
Temperaturbelastung) müssen die Anzugsmomente
überprüft und wieder auf den richtigen Wert gebracht
werden. Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2.
Bei kritischen Einsatzbedingungen wie hohen Tem-
peraturen und großen Temperaturschwankungen
müssen die Anzugsmomente periodisch überprüft
werden.
7
Störungen
Störungen
können
aus
unzulässigen
Betriebsweisen
resultieren.
Diese
unzulässigen Betriebsweisen - auch kurz-
zeitige – können schwerwiegende Schäden am
Aggregat nach sich ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und indu-
zierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch Ein-
haltung der bestimmungsgemäßen Verwendung ver-
hindert werden kann.
Siehe auch Abschnitt 5.4.
Bei
Unklarheit
über
die
anzuwendende
Abhilfemethode bitte bei der werksinternen Pumpen-
stelle oder beim Pumpenhersteller rückfragen.
In dieser Betriebsanleitung wird nur auf Störungen
eingegangen, die speziell mit der Ausführung
„selbstansaugend“ in Verbindung stehen.
Allgemeine Störungshilfen sind den Einbau- und
Betriebsanleitungen der jeweiligen Pumpentypen
MNK, MNK-B, oder SCK zu entnehmen.
Pumpe saugt nicht an :
Ist die Pumpe mit mindestens 17 Liter Medium
befüllt?
Ist die Saugleitung undicht?
Ist eine etwaige saugseitige Absperrarmatur nicht
vollständig geöffnet oder der Querschnitt der
Saugleitung anderweitig verengt?
Haben sich Feststoffe im Pumpengehäuse ge-
sammelt und verstopfen den Sitz?
Ist das Medium zu heiß geworden und verdampft
in der Pumpe?
Sind die Installations- und Anfahranweisungen
eingehalten worden?