5 rohrleitungseinbauten, 6 überwachungseinrichtungen, 7 antrieb – Richter MNKA-B Series (ASME) Benutzerhandbuch

Seite 12: 8 elektrischer anschluss, Rohrleitungseinbauten, Überwachungseinrichtungen, Antrieb, Elektrischer anschluss, Baureihe mnka-b

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Baureihe MNKA-B

nach ASME, Blockbauweise

Seite 12

9250-005-de

Revision 02

TM 7390

Ausgabe 12/2008

5.5 Rohrleitungseinbauten

Die folgenden Rohrleitungseinbauten sind auf
Wunsch bei Richter lieferbar:

Absperrorgane
Rückflussverhinderer
Schaugläser
Zulaufbehälter
Schmutzfänger
Manometer

Bild 5

5.6 Überwachungseinrichtungen

Je nach Anforderung an Betriebssicherheit
und Verfügbarkeit des Aggregates sind ent-
sprechende Überwachungseinrichtungen zu

empfehlen.
Richter informiert und liefert auf Wunsch:

Durchflussmesser
Füllstandsanzeiger
Motorbelastungswächter
Temperaturüberwachung
Spalttopfüberwachung
Leckageüberwachung
CMS "Condition Monitoring System"

Auf Anfrage bekommen Sie hierzu die Druckschriften
„Sichere Betriebsweise von Kreiselpumpen“ und „Der
Kreiselpumpenbetrieb ohne NPSH-Probleme“.

5.7 Antrieb

Die Leistungsaufnahme der Pumpe im Be-
triebspunkt ist im Datenblatt bzw. Werks-
Attest angegeben. Ist der Betriebspunkt bei

Auslieferung der Pumpe nicht bekannt, kann der Leis-
tungsbedarf den entsprechenden Kennlinien entnom-
men werden. Die max. Dichte, die max. Viskosität und
ein Sicherheitszuschlag sind zu berücksichtigen.
Bei der Auswahl der Motorgröße ist darauf zu achten,
dass der Leistungsüberschuss nicht zu groß ist, aber
die Anforderungen gemäß ISO 5199 erfüllt sind. Beim
Anfahren könnte die Magnetkupplung sonst abreißen.
Im Datenblatt der Pumpe ist die Magnet-
kupplungsleistung

bei der Nenndrehzahl 2900 min

-1

angegeben.
Übersteigt die Motorleistung diese Magnetkupplungs-
leistung - bei Nenndrehzahl -, ist eine Überprüfung auf
Magnetkupplungsabriss erforderlich.
Ebenso wenn die erforderliche Antriebsleistung 80%
der Magnetkupplungsleistung - bei Nenndrehzahl -
übersteigt.
Bei Bedarf bei Richter nachfragen.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Drehzahlen,
z.B. mittels Frequenzumrichter, können verschiedene
Betriebsdaten ohne Änderung an der Pumpe erreicht
werden.
Im Aufstellungsplan ist die Pumpe mit Grundplatte
und Motor dargestellt.
Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.
Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein Motor mit
gültiger ATEX-Zulassung zu verwenden.

5.8 Elektrischer Anschluss

Den elektrischen Anschluss nur von einer
Elektrofachkraft vornehmen lassen. Vorhan-
dene Netzspannung mit den Angaben auf
dem Typenschild des Motors vergleichen und

geeignete Schaltung wählen.
Verwendung einer Motorschutzeinrichtung (Motor-
schutzschalter) ist dringend zu empfehlen.

In explosionsgefährdeten Bereichen ist für die
elektrische Installation zusätzlich IEC 60079-
14 zu beachten.

Es ist dafür zu sorgen, dass die Pumpe am Gehäuse
100 geerdet wird.

Dies kann im einfachsten Falle durch Verwen-
dung einer Zahn- oder Kontaktscheibe am
Gehäusefuß realisiert werden, wenn der Un-

terbau selbst geerdet wird.
Ansonsten muss durch andere Maßnahmen, z.B. Ka-
belbrücken, die Erdung sichergestellt werden.
Von Richter gelieferte Aggregate (Pumpe und Grund-
platten) sind über entsprechende Maßnahmen an der
Grundplatte zu erden.

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