Funktionsbeschreibung des signalgebers, Anschluss – Satel SPLZ-1011 R Benutzerhandbuch
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SATEL
SPLZ-1011
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3. Funktionsbeschreibung des Signalgebers
Der Signalgeber SPLZ-1011 kann mit einer beliebigen Quelle des Alarmsignals zusammenarbeiten.
Die Schaltungen der akustischen und optischen Signalisierung haben getrennte Steuerungseingange.
Die akustische Signalisierung wird durch den Eingang STA, und die optische Signalisierung durch
den Eingang STO gesteuert. Die Signalisierung wird ausgelöst, wenn die Polarität der zugeführten
Spannung von 0V zu 12V oder von 12V zu 0V gewechselt wird.
Achtung: Der Signalgeber wird auch nach dem Verlust des stabilen Signals am Steuerungseingang
aktiviert, z.B. nach Trennen der elektrischen Leitung.
Mit den Steckbrücken PLA und PLO bestimmt man, auf welche Art und Weise die Polarität zwecks
Signalisierungsauslösung gewechselt wird.
Der Signalgeber wurde so konstruiert, dass er unmittelbar nach Anschluss der
Spannungsversorgung, unabhängig vom Zustand der Eingänge STA und STO, inaktiv ist. Erst
nach Ablauf von 20 Sekunden im stabilen, inaktiven Zustand (die Spannungsversorgung von der
Zentrale ist die ganze Zeit vorhanden und die Spannung an den Eingängen ohne
Signalisierungsauslösung) kann die Signalisierung ausgelöst werden. Nach jedem Aus- und
Einschalten der Spannungsversorgung wird die Zeit von neuem gemessen. Dank dieser Funktion
können zufällige Einschaltungen des Signalgebers bei der Installation des Systems verhindert
werden.
Im Testbetrieb kann die Signalisierung ausgelöst werden, ohne dass man 20 Sekund abzuwarten
braucht. Dazu wird vor Einschaltung der Stromversorgung des Signalgebers die Steckbrücke O+A
abgenommen, die Stromversorgung eingeschaltet und innerhalb von 5 Sekunden wieder die
Steckbrücke aufgesetzt.
Über die Klemmen SAB wird der Signalgeber in den Sabotagekreis der Alarmanlage geschlossen.
Wenn der Signalgeber korrekt angeschlossen und die Kontakte der Mikroschalter an der Platine
kurzgeschlossen sind, dann sind auch die Klemmen SAB kurzgeschlossen.
Der Signalgeber kann mit einem eingebauten Akkumulator mit der Spannung 6V (eigene
Stromversorgung) arbeiten.
Externe Speiseleitungen des Signalgebers sind an die Klemmen +12V und GND anzuschließen. Bei
Spannungsverlust an diesen Klemmen wird ein Sabotagealarm ausgelöst, dessen Dauer an den
Steckbrücken TM0 und TM1 festgelegt wird. Die Art und Weise der Signalisierung wird mit der
Steckbrücke O+A eingestellt. Die Spannungsrückkehr löscht den Sabotagealarm. Nach der
Installation des Signalgebers sollte diese Funktion durch Abschalten und Wiedereinschalten der
Spannungsversorgung überprüft werden.
Achtung! Die Steckbrücken TM0 und TM1 bestimmen die maximale Dauer der akustischen
Signalisierung. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Signalgeber inaktiv, unabhängig von dem
in der Zentrale programmierten Wert. Eine erneute Auslösung der Signalisierung ist erst
dann möglich, wenn die Spannung am Eingang STA wieder in dem Zustand ist, der mit der
Einstellung der Steckbrücke PLA (die den Zustand ohne Alarm definiert) übereinstimmt.
Die LED an der Platine blinkt, wenn die Speisespannung am Eingang +12V vorhanden ist. Durch
Abnahme der Steckbrücke JP8 kann die Funktion dieser LED abgeschaltet werden.
4. Anschluss
In Alarmzentralen werden zwei Arten von Alarmausgängen verwendet: Ausgänge mit gemeinsamer
Masse und Ausgänge mit gemeinsamer Einspeisung. Der Signalgeber kann bei entsprechendem
Anschluss durch beide Ausgangstypen ausgelöst werden. Wenn die Alarmausgänge der Zentrale
keine Widerstände zur Polarisierung haben, dann ist für die korrekte Funktion des Signalgebers der
Anschluss von Widerständen 2,2k
Ω wie in Abbildung 2, 3 oder 4 (je nach Ausgangstyp) erforderlich.
Sie können in der Zentrale oder im Signalgeber angeschlossen werden.
Auch Ausgänge mit Kontrolle der Belastung müssen mit solchen Widerständen ausgestattet werden.