Acrylamid in lebensmitteln, Was können sie tun – Siemens HB 370460 Benutzerhandbuch

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Acrylamid in Lebensmitteln

Wie schädlich Acrylamid in Lebensmitteln ist, wird

derzeit von Fachleuten diskutiert. Auf Basis der

aktuellen Forschungsergebnisse haben wir für Sie

diese Informationen zusammengestellt.

Acrylamid in Lebensmitteln entsteht nicht durch

Verunreinigung von außen. Es bildet sich vielmehr bei

der Zubereitung im Lebensmittel selbst, vorausgesetzt

dieses enthält Kohlenhydrate und EiweißĆ Bausteine.

Wie das genau geschieht, ist noch nicht lückenlos

geklärt. Aber es zeichnet sich ab, dass der

AcrylamidĆGehalt stark beeinflusst wird durch
hohe Temperaturen

einen geringen Wassergehalt im Lebensmittel

eine starke Bräunung der Produkte.

Acrylamid entsteht vor allem bei hocherhitzt zubeĆ

reiteten GetreideĆ und Kartoffelprodukten wie z.B.
Kartoffelchips, Pommes frites,

Toast, Brötchen, Brot,

feinen Backwaren aus Mürbeteig (Kekse, Lebkuchen,

Spekulatius).

Hohe AcrylamidĆWerte beim Backen, Braten und

Grillen können Sie vermeiden.

Folgende Empfehlungen wurden dazu von aid

1

und

BMVEL

2

herausgegeben:

Halten Sie die Garzeiten möglichst kurz.
Vergolden statt Verkohlen" Ć Bräunen Sie das Gargut

goldbraun.
Je größer und dicker das Gargut ist, desto weniger

Acrylamid enthält es.

Stellen Sie bei OberĆ und Unterhitze die Temperatur

auf max. 200 ºC und bei 3DĆHeißluft auf max. 180 ºC.

Wie entsteht Acrylamid?

Welche Speisen sind

betroffen?

Was können Sie tun

Allgemeines

Backen

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