Physio-Control LIFEPAK CR Plus Benutzerhandbuch

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D-4

Gebrauchsanweisung für die Defibrillatoren LIFEPAK CR Plus und LIFEPAK EXPRESS

Richtlinien zur Elektromagnetischen Kompatibilität

Die Konformitätspegel bei den ISM-Frequenzbändern zwischen 150 kHz und 80 MHz und im Frequenzbereich von 80 MHz bis 2,5 GHz

sollen die Wahrscheinlichkeit verringern, dass mobile und tragbare Funkgeräte Störungen verursachen, wenn sie unbeabsichtigt
in Bereiche gebracht werden, in denen sich Patienten aufhalten. Aus diesem Grund wird bei der Berechnung des empfohlenen
Schutzabstands für Sender in diesen Frequenzbereichen der Zusatzfaktor 10/3 einbezogen.

Die Feldstärken stationärer Sender, wie z. B. Basisstationen für Funktelefone (Mobiltelefone/schnurlose Telefone), mobile Landfunkgeräte,

Amateurfunkstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsender, können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die
elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären HF-Sender bewerten zu können, sollte eine Standortuntersuchung erwogen werden.
Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem der Defibrillator genutzt wird, die obigen HF-Konformitätspegel überschreitet, sollte
der Defibrillator beobachtet werden, um die ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen. Wenn abweichende Leistungsmerkmale beobachtet
werden, können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein (z. B. den Defibrillator neu ausrichten oder an einem anderem Standort aufstellen).

Tabelle D-4

Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen Funkkommunikationsgeräten

und den Defibrillatoren LIFEPAK CR Plus und LIFEPAK EXPRESS

Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen Funkkommunikationsgeräten

und den Defibrillatoren LIFEPAK CR Plus und LIFEPAK EXPRESS

Die Defibrillatoren LIFEPAK CR Plus und LIFEPAK EXPRESS sind für den Gebrauch in einer elektromagnetischen
Umgebung mit kontrollierten HF-Störgrößen vorgesehen. Der Käufer bzw. der Benutzer des Defibrillators kann
dazu beitragen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren
und mobilen Funkkommunikationsgeräten (Sendern) und dem Defibrillator einhält – abhängig von der maximalen
Ausgangsleistung des Kommunikationsgeräts, wie nachfolgend angegeben.

Maximale

Ausgangsleistung

des Senders

in W

Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz

in m

150 kHz bis 80 MHz

80 MHz bis 800 MHz

80 MHz bis 870 MHz
900 MHz bis 2,5 GHz

870 MHz bis 900 GHz

0,01

Nicht zutreffend

0,12

0,23

0,77

0,1

Nicht zutreffend

0,38

0,73

2,43

1

Nicht zutreffend

1,2

2,3

7,7

10

Nicht zutreffend

3,8

7,3

24,3

100

Nicht zutreffend

12

23

77

Für Sender, deren maximale Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der empfohlene
Schutzabstand d in Metern (m) unter Verwendung der für die Sendefrequenz zutreffenden Gleichung ermittelt
werden, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist.

Anmerkung 1:

Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der Schutzabstand für den höheren Frequenzbereich.

Anmerkung 2:

Die ISM-Bänder (Industrial, Scientific und Medical) im Frequenzbereich zwischen 150 kHz und

80 MHz decken folgende Bereiche ab: 6,765 MHz bis 6,795 MHz; 13,553 MHz bis 13,567 MHz; 26,957 MHz bis
27,283 MHz und 40,66 MHz bis 40,70 MHz.

Anmerkung 3:

Bei der Berechnung des empfohlenen Schutzabstands für Sender in den

ISM-Frequenzbändern zwischen 150 kHz und 80 MHz und im Frequenzbereich von 80 MHz bis 2,5 GHz wird der
Zusatzfaktor 10/3 einbezogen. So wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass mobile und tragbare Funkgeräte
Störungen verursachen, wenn sie unbeabsichtigt in Bereiche gebracht werden, in denen sich Patienten aufhalten.

Anmerkung 4:

Diese Richtlinien sind möglicherweise nicht in allen Fällen anwendbar. Die Ausbreitung

elektro- magnetischer Wellen wird durch Absorption und Reflexion von Gebäuden, Gegenständen und Menschen
beeinflusst.

d

1,2 P

=

d

2,3 P

=

d

7,7 P

=

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