Anbringung der überwachungselektroden, Fehlersuche und -beseitigung, Einstellung der bedienungselemente – ZOLL M Series Defibrillator Rev P Benutzerhandbuch

Seite 60: Alarm, Einstellen von alarm-grenzwerten, Bedienerhandbuch

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BEDIENERHANDBUCH

Anbringung der Überwachungselektroden

Lösen Sie die Folie von der EKG-Elektrode. Dabei darf kein
Elektrolyt-Gel auf die Klebefläche kommen.

Befestigen Sie die EKG-Elektroden gut an der Haut des
Patienten, indem Sie den gesamten Umfang der Elektroden
andrücken.

Schließen Sie die Kabel mit den Druckknopfverbindungen
an und prüfen, ob EKG-Elektroden guten Kontakt haben.

Stecken Sie den Stecker des Patientenkabels in die EKG-
Eingangsbuchse (am hinteren Bedienfeld des Gerätes).

Fehlersuche und -beseitigung

Wenn Ihr Gerät der M Series nicht erwartungsgemäß
funktioniert, siehe Abschnitt zur Fehlerbehebung des
Monitors ab Seite B-1.

Einstellung der Bedienungselemente

Drehen Sie den WÄHLSCHALTER auf MONITOR.

SCHRITTM.

AUS

MONITOR

DEFIB

1

Drücken Sie die ABL.-Taste, bis die gewünschte Ableitung
gewählt ist. (Die gewählte Ableitung wird oben rechts
angezeigt).

ABL.

REGISTR.

AMPl.

ALARM

STOP

Erscheint die Meldung “EKG-ELEKTRODE AB” auf dem
Monitor prüfen Sie die EKG-Elektroden, Kabel und die
entsprechenden Verbindungen. Erscheint die Meldung
“PADS PRÜFEN” oder “PAD-KONTKT SCHLECHT” prüfen
Sie die MFE Pads, das Kabel und die entsprechenden
Verbindungen.

Bei Erscheinen der Meldung “EKG-ABL. WÄHLEN” ist der
Herzfrequenz-Alarm aktiviert und Platten sind gewählt. Bei
Erscheinen dieser Meldung wählen Sie Extremitäten- oder
Brustwandableitungen.

Drücken Sie die AMPL.-Taste, bis die gewünschte
Amplitude angezeigt wird.

Stellen Sie die Lautstärke des QRS-Piepsignals durch Betätigen

der Lautstärkentaste

wie gewünscht ein.

WARNUNG

• Bei Patienten mit einem implantierten Schrittmacher kann es

vorkommen, daß der Herzfrequenzmesser die Schrittmach-
erfrequenz des implanitierten Schrittmachers zählt, obwohl
beim Patient ein Herzstillstand oder eine andere Herz-
rhythmusstörung vorliegt. Daher müssen Patienten mit
implantierten Schrittmachern genau beobachtet werden.
Prüfen Sie den Puls des Patienten, und verlassen Sie sich
nicht ausschließlich auf Herzfrequenzmesser. Die einge-
bauten Schrittmacher-Detektorschaltungen können nicht alle
von implantierten Schrittmachern herrührende Zacken
erkennen. Die Patientenanamnese und eine körperliche
Untersuchung sind wichtig bei der Bestimmung, ob ein
implanierter Schrittmacher vorhanden ist.

Von implantierbaren Schrittmachern
verursachte Zacken

Das Gerät kann bei Patienten mit einem implantierbaren
Schrittmacher die von diesem abgegebenen Schrittmacher-
Impulse erfassen und am Monitor darstellen.

Auf dem Bildschirm erscheint eine schmale ununterbrochene
Linie in der Darstellung der EKG-Kurve, wenn das Gerät einen
Schrittmacher-Impuls erfaßt (Schrittmacher-Spike).

Alarm

Einstellen von Alarm-Grenzwerten

Wenn nicht anders konfiguriert, sind die Herzfrequenzalarme
auf 30 bpm (Bradykardie) bzw. auf 150 bpm (Tachykardie)
eingestellt. (bpm = beats per minute: Schläge pro Minute.)
Einzelheiten finden Sie unter “Alarmfunktionen” in der Anlage
"Physiologische Überwachungsparameter". (Siehe
Konfigurationsanleitungen der M Series für weitere Informa-
tionen zur Einstellung von Alarm-Grenzwerten beim Start.)

Zur Alarm-Einstellung gehen Sie wie folgt vor:

9-2

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