Weitergabe eines externen sollwerts, Zone 1, Zone 2 und 3 – Watlow Series 96 Benutzerhandbuch

Seite 28

Advertising
background image

Wa t l o w S e r i e 9 6

L e i s t u n g s m e r k m a l e

5 . 5

Weitergabe eines externen Sollwerts

Diese Funktion erlaubt die Weitergabe eines
Analogsignals, das einem anderen Gerät wiederum
als Eingangsvariable dienen kann. So kann das
Signal z.B. als externer Sollwert für einen weiteren
Regler benutzt werden, oder es kann mit einem
anderen Gerät verbunden werden, das das
Systemverhalten über einen längeren Zeitraum
hinweg dokumentiert.

Das Leistungsmerkmal externe Sollwertvorgabe
ermöglicht die Festlegung eines Sollwerts durch
eine externe Einheit. Dabei kann der Ausgang eines
Reglers bei verketteten oder mehrzonigen
Anwendungen den Sollwert der anderen Regler
festlegen.

Ihr Regler muß mit Eingang-2-Hardware
ausgestattet sein (96_ 1 - _ _ _ _ - _ _ _ _), wenn Sie
die Funktion der externen Sollwertvorgabe nutzen
möchten.

Zone 1

Wenn Sie die Weitergabe-Funktion nutzen möchten,
muß Ihr Regler der Serie 96 mit einem sog.
Universal Retransmit Board (96_ _ - _ _ _ M - _ _ _ _)
für Ausgang 4 ausgestattet sein. Zur Einstellung
der Bereichsgrenzen wählen Sie im Ausgang-4-
Menü

[A`Lo] (untere Einstellbereichsgrenze

Analogausgang) und

[A`hi] (obere

Einstellbereichsgrenze Analogausgang). Ein
Kalibrierungsausgleich für den Bereich des
Regelausgangs kann mit dem Parameter

[ACAL]

(Kalibrierungsausgleich Analogausgang)
vorgenommen werden. Möchten Sie einen
Temperaturwert zwischen 50° und 250°C als
Sollwert weitergeben, stellen Sie

[A`Lo] auf 50°,

[A`hi] dagegen auf 250°.

Wählen Sie im Ausgang-4-Menü unter

[Aout]

(Auswahl Analogausgang) zur Festlegung der
Ausgangsart einen der folgenden Parameter.

[`OFF] Weitergabefunktion deaktiviert.

[Proc] Prozeßwertweitergabe aktiv.

[``SP] Sollwertweitergabe aktiv.

[Pcnt] Weitergabe der prozentualen
Ausgangsleistung.

Zone 2 und 3

Zur Skalierung des Signals des externen Sollwerts
wählen Sie im Eingang-2-Menü

[`rL2] (unterer

Bereich) und weisen dem Eingangssignal mit dem
niedrigsten Wert die Sollwertuntergrenze zu. Dann
wählen Sie

[`rH2] (oberer Bereich) und weisen dem

Eingangssignal mit dem höchsten Wert die
Sollwertobergrenze zu. Wenn der mA-Bereich für
Eingang 2 z.B. zwischen 4 und 20mA liegt, und Sie
möchten, daß dieser Bereich dem Sollwert 50° bis
250° entspricht, setzen Sie

[`rL2] auf 50 und

[`rH2] auf 250. Da das Eingangssignal für Eingang
2 zwischen 4 und 20mA liegt, liegt demnach auch
der Bereich für den externen Sollwert zwischen 50°
und 250°.

Wählen Sie im Benutzermenü den Parameter
[`L-r], um zwischen [```L] (interne
Sollwertvorgabe) und

[```r] (externe

Sollwertvorgabe) hin und herschalten zu können.

Abbildung 5.5 — Weitergabe eines externen Sollwerts.

HINWEIS: Die Istwert-/Sollwertausgangs-Funktion ist nicht
vorhanden, wenn die Temperaturprofil-Option (96XX-XXXX-
AAXX) gewählt wurde.

2

3

4

%

96

1

2

3

4

%

96

1

2

3

4

%

96

1

Zone 1

Signalgeber

Zone 2

Signalempfänger

Zone 3

Signalempfänger

Ausgang 4

Eingang 2

Eingang 2

Advertising