Igmp-snooping, Netzwerk-schleifenschutz, Igmp-snooping netzwerk-schleifenschutz – HP Virtual Connect FlexFabric 10 Gb-Modul mit 24 Anschlüssen für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch

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wieder aktive Verbindung erreicht werden können. Wenn Sie die Option für ein schnelles MAC-
Cache-Failover aktivieren, überträgt Virtual Connect Ethernet-Pakete über neu aktivierte
Verbindungen und ermöglicht so externen Ethernet-Switches das Identifizieren dieser neuen
Verbindungen (sowie das entsprechende Aktualisieren ihrer MAC-Caches). Diese
Übertragungssequenz wiederholt sich einige Male im MAC-Aktualisierungsintervall (empfohlener
Wert: 5 Sekunden) und wird nach etwa 1 Minute abgeschlossen.

HINWEIS:

Stellen Sie die Switches deshalb so ein, dass MAC-Adressen von einem Port zu einem

anderen verlagert werden können, ohne dass ein Ablaufzeitraum abgewartet werden muss oder eine
Sperrung veranlasst wird.

IGMP-Snooping

Die IGMP-Snooping-Funktion ermöglicht VC-Enet-Modulen die Überwachung (Snooping) der IGMP-
IP-Multicast-Mitgliedsaktivitäten sowie das Konfigurieren des Umschaltverhaltens von Hardware-
Layer 2 für den Multicast-Datenverkehr zur Optimierung der Netzwerkressourcenauslastung. IGMP-
Snooping v1, v2 und v3 werden unterstützt.

Das Idle-Zeitüberschreitungsintervall für IGMP-Snooping ist standardmäßig auf 260 Sekunden
eingestellt. Dieser Wert wird in der Spezifikation IGMP v2 (RFC2236) als „Group Membership
Interval“ bezeichnet. Das Intervall muss für eine optimale Auslastung der Netzwerkressourcen der
Konfiguration im Multicast-Router des Kundennetzwerks entsprechen.

Netzwerk-Schleifenschutz

Wenn ein Link über den Port eines VC-Enet-Moduls eingerichtet wird, tauscht der Port die LLDP-
Pakete mit der Verbindung auf der entfernten Seite aus. Dieses LLDP-Protokoll ist ein IEEE 802.1-
Standard, der spezielle BPDU-Pakete verwendet, die von Ethernet-Bridges oder -Switches nicht
weitergeleitet werden.

Um Netzwerkschleifen zu vermeiden, prüft Virtual Connect zunächst, ob pro Netzwerk zwischen der
Virtual Connect-Domäne und der externen Ethernet-Switching-Umgebung nur ein aktiver Uplink
existiert. Außerdem stellt Virtual Connect sicher, dass durch die Stacking-Links zwischen Virtual
Connect-Modulen keine Netzwerkschleifen entstehen.

Ein aktiver Link: Ein VC-Uplink-Set kann mehrere Uplink-Ports enthalten. Um zu verhindern,
dass eine Schleife mit Broadcast-Datenverkehr über einen Uplink eingeht und über einen
anderen Uplink ausgeht, ist zu jedem Zeitpunkt immer nur ein Uplink bzw. Uplink-LAG aktiv. Als
aktiver Uplink sollte der Uplink oder LAG mit der größten Bandbreite gewählt werden. Wenn der
aktive Uplink den Link verliert, wird der nächstbeste Uplink aktiviert.

Keine Schleifen durch Stacking-Links: Wenn mehrere VC-Enet-Module verwendet werden,
werden sie unter Verwendung von Stacking-Links miteinander verbunden. Dies birgt das
Potenzial der Entstehung von Schleifen in der VC-Umgebung. Für jedes individuelle Netzwerk in
der Virtual Connect-Umgebung blockiert VC bestimmte Stacking-Links, um sicherzustellen, dass
jedes Netzwerk über eine schleifenfreie Topologie verfügt.

Die Funktion zur Schleifenvermeidung kann weder deaktiviert noch geändert werden. Beim
Definieren der Netzwerk-Uplinks kann aber die bevorzugte Uplink-Verbindung für ein Netzwerk
angegeben werden.

Die VCM-Schleifenvermeidung erstreckt sich nicht auf Server-Downlink-Ports. Wenn eine Schleife
über die Server-Downlink-Ports gebildet wird, werden alle BPDUs, die die VC-Domäne von einem
Uplink durch Server-Downlinks durchlaufen, wieder zum Uplink-Port auf dem externen Switch zurück
übertragen. Wenn für diesen externen Switch der BPDU-Schleifenschutz aktiviert ist, wird der Uplink-
Port deaktiviert. Das Resultat ist eine Netzwerkunterbrechung. VCM hat einen
Netzwerkschleifenschutz, der das Abfangen von BPDU-Paketen an Server-Downlink-Ports sowie das
Deaktivieren des Server-Downlink-Ports zum Verhindern einer Schleifenbedingung ermöglicht. Sie

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Verwalten von Netzwerken

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