Konfigurieren von ip-parametern, Dhcp (dynamic host configuration protocol), Bootp – HP Color LaserJet CM1015CM1017 Multifunktionsdruckerserie Benutzerhandbuch

Seite 129: Teilnetze, Teilnetzmasken, Dhcp (dynamic host configuration protocol) bootp

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Konfigurieren von IP-Parametern

Sie können manuell konfiguriert (z. B. über Telnet, den integrierten Webserver, die Befehle „arp“ und
„ping“ und die HP Verwaltungssoftware) oder bei jedem Einschalten des MFP automatisch von einem
DHCP- oder BOOTP-Server bezogen werden.

Wenn ein neues MFP nach dem Einschalten keine gültige IP-Adresse vom Netzwerk abrufen kann,
weist es sich automatisch eine IP-Standardadresse zu. Diese Standardadresse hängt von der Art des
Netzwerks ab, an das das MFP angeschlossen ist. In kleinen privaten Netzwerken wird eine „Link-Local“
genannte Adresszuweisungsmethode verwendet, um eine eindeutige und gültige IP-Adresse im Bereich
von 169.254.1.0 bis 169.254.254.255 zuzuweisen. Die IP-Adresse, die auf Ihrem MFP konfiguriert ist,
finden Sie auf der Netzwerkkonfigurationsseite.

DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)

Das DHCP gestattet einer Gruppe von Geräten, einen Satz von IP-Adressen zu nutzen, die von einem
DHCP-Server verwaltet werden. Das Gerät oder der Host sendet eine Anfrage an den Server. Wenn
eine IP-Adresse verfügbar ist, wird sie dem Gerät vom Server zugewiesen.

BOOTP

BOOTP ist ein Bootstrap-Protokoll, mit dem Konfigurationsparameter und Hostinformationen von einem
Netzwerkserver heruntergeladen werden. BOOTP verwendet das UDP für die Übertragung. Damit
Geräte starten und Konfigurationsdaten in den Arbeitsspeicher (RAM) laden können, müssen sie als
Client über das Bootstrap-Protokoll BOOTP mit dem Server kommunizieren.

Zum Konfigurieren des Geräts sendet der Client ein Startanforderungspaket, das mindestens die
Hardware-Adresse des Geräts (des MFP) enthält. Der Server antwortet mit einem Startantwortpaket,
das die benötigten Daten für die Konfiguration des Geräts enthält.

Teilnetze

Wenn einer Organisation eine IP-Adresse für ein Netzwerk zugewiesen wird, wird dabei nicht
berücksichtigt, ob an diesem Standort mehrere Netzwerke vorhanden sind oder nicht. Die
Administratoren lokaler Netzwerke verwenden daher Teilnetze, um ein Netzwerk zu unterteilen. Die
Aufspaltung eines Netzwerks in Teilnetze führt im allgemeinen zu einer höheren Leistung und einer
verbesserten Nutzung der begrenzten Netzwerkadressen.

Teilnetzmasken

Mit einer Teilnetzmaske wird ein einzelnes IP-Netzwerk in verschiedene Teilnetzwerke unterteilt. Für
jede Netzwerkklasse wird dabei der Teil der IP-Adresse, der normalerweise zur Identifizierung eines
Knotens dient, stattdessen zur Identifizierung eines Teilnetzes verwendet. Jeder IP-Adresse wird eine
Teilnetzmaske zugewiesen. Diese gibt an, welcher Teil der Adresse für Teilnetze und welcher zur
Identifizierung des Knotens verwendet wird. Weitere Informationen zum Bezug von Teilnetzmasken
finden Sie unter

Konfigurieren einer statischen IP-Adresse

.

Tabelle 11-5

Beispiel: Teilnetzmaske 255.255.0.0 wird einem Netzwerk der Klasse A zugewiesen

Adresse für Netzwerkklasse A

Netzwerk 15

xxx

xxx

xxx

Teilnetzmaske

255

255

0

0

Felder der IP-Adresse mit
zugewiesener Teilnetzmaske

Netzwerk

Teilnetz

Host

Host

DEWW

Einrichten und Verwenden des MFP im Netzwerk

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