Raid 6 (adg) – advanced data guarding – HP Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch

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Fällt ein physisches Laufwerk aus, können die Daten auf dem ausgefallenen Laufwerk aus den noch
vorhandenen Paritäts- und Benutzerdaten der anderen Laufwerke des Arrays wiederhergestellt
werden. Die wiederhergestellten Daten werden normalerweise auf ein Online-Ersatzlaufwerk
geschrieben. Diesen Prozess bezeichnet man als Wiederherstellung.

Diese Konfiguration ist sinnvoll, wenn Kosten, Leistung und Datenverfügbarkeit gleichermaßen von
Bedeutung sind.

Vorteile:

Hohe Leistung bei Lesevorgängen.

Keine Datenverluste beim Ausfall eines physischen Laufwerks.

Es wird mehr Laufwerkskapazität genutzt als bei RAID 1+0 – für die Paritätsdaten ist nur die
Speicherkapazität erforderlich, die einem physischen Laufwerk entspricht.

Nachteile:

Relativ geringe Leistung bei Schreibvorgängen.

Es treten Datenverluste auf, wenn ein zweites Laufwerk ausfällt, bevor die Daten des ersten
ausgefallenen Laufwerks wiederhergestellt wurden.

RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding

HINWEIS:

RAID 6 (ADG) wird nicht von allen Controllern unterstützt.

RAID 6 (ADG) ähnelt RAID 5, da ebenfalls Paritätsdaten erstellt und gespeichert werden, um
Datenverluste aufgrund von Laufwerksausfällen zu vermeiden. Bei Verwendung von RAID 6 (ADG)
werden jedoch zwei separate Sätze von Paritätsdaten (Px,y und Qx,y in der Abbildung) verwendet,
sodass die Daten auch dann erhalten bleiben, wenn zwei Laufwerke ausfallen. Jeder Satz von
Paritätsdaten belegt eine Kapazität, die der eines physischen Laufwerks entspricht.

DEWW

Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden 129

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