HP Smart Storage Administrator - Handbuch (Seite 75)

erweiterten Datenschutz mittels Oberflächenscan-Analyse im Hintergrund und Schreibvorgänge mit
mehr Leistung zu ermöglichen. Zwei Initialisierungsmethoden sind verfügbar:
● Default (Standard): Initialisiert Paritätsblöcke im Hintergrund, während das logische Laufwerk
für Zugriffe durch das Betriebssystem verfügbar ist. Eine niedrigere RAID-Ebene resultiert in
einer schnelleren Paritätsinitialisierung.
● Rapid (Schnell): Überschreibt Daten und Paritätsblöcke im Vordergrund. Das logische Laufwerk
bleibt unsichtbar und ist für das Betriebssystem nicht verfügbar, bis die Paritätsinitialisierung
abgeschlossen ist. Alle Paritätsgruppen werden parallel initialisiert, die Initialisierung erfolgt aber
für „Single Parity“-Gruppen (RAID 5 und RAID 6) schneller. Die RAID-Ebene beeinträchtigt die
Systemleistung während einer schnellen Initialisierung nicht.
Rapid Parity Initialization ist nur für unterstützte Controller und in Arrays verfügbar, die aus
unterstützten physischen Laufwerken bestehen.
Beispiel: Erstellen eines logischen Laufwerks mit Rapid Parity Initialization:
=> ctrl slot=3 create type=ld drives=1e:1:1-1e:1:4
parityinitializationmethod=rapid
SSD Over Provisioning Optimization
Der Zugriff auf SSDs (Solid State Devices) kann durch Aufheben der Zuordnung aller belegten
Blöcke vor dem Schreiben von Daten auf das Laufwerk optimiert werden. Die Optimierung wird
durchgeführt, wenn das erste logische Laufwerk in einem Array erstellt und ein ausgefallenes
Laufwerk durch ein physisches Laufwerk ersetzt wird. Nicht alle Controller unterstützen diese Option.
Diese Funktion ist in der CLI standardmäßig deaktiviert.
Beim Erstellen des ersten logischen Laufwerks in einem Array gibt der Parameter
ssdoverprovisioningoptimization an, dass die SSDs initialisiert werden sollen, die die
Funktion „Rapid Parity Initialization“ unterstützen. Die einzige gültige Option ist on.
Beispiel:
ctrl slot=1 create type=ld drives=1I:1:1
ssdoverprovisioningoptimization=on
ctrl slot=1 create type=ld drives=1I:1:2 ssdopo=on
Zuweisen eines Chassis-Namens zum Controller
Controllern, die mit mindestens einem logischen Laufwerk konfiguriert sind, kann ein vereinfachter
Name (der Chassis-Name) zugewiesen werden, so dass sie leichter identifiziert und in einem Befehl
leichter richtig eingegeben werden können.
Syntax:
<Ziel> modify ch="new chassis name"
wobei <Ziel> ein Controller ist. Wenn Sie den Chassis-Namen eines Controllers ändern, der als
Standardziel festgelegt wurde („Festlegen des Ziels“ (
„Einstellen des Ziels“ auf Seite 58 ), „Festlegen
des Ziels“ ( „Einstellen des Ziels“ auf Seite 58 )), müssen Sie das Ziel zurücksetzen.
Beispielsbefehle:
=> ctrl sn=P56350D9IP903J modify ch="Lab 6"
=> ctrl ch="Lab 4" modify ch="Lab 6"
DEWW Verwenden der HP SSA CLI 67