Vergleich der hardwaregestützten raid-methoden – HP Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch

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Bei jeder Anzahl von Festplattenlaufwerken tritt Datenverlust am unwahrscheinlichsten auf, wenn die
Laufwerke in einer Konfiguration angeordnet werden, die die größtmögliche Anzahl von
Paritätsgruppen besitzt. So sind fünf Paritätsgruppen mit jeweils vier Laufwerken sicherer als vier
Paritätsgruppen mit jeweils fünf Laufwerken. Auf dem Array mit der größeren Anzahl von
Paritätsgruppen können jedoch weniger Daten gespeichert werden.

RAID 60 ist insbesondere praktisch für Datenarchive und Lösungen mit hoher Verfügbarkeit.

Vorteile:

Höhere Leistung als bei RAID 6, insbesondere während Schreibvorgängen.

Bessere Fehlertoleranz als RAID 0 oder RAID 6.

Es können bis zu 2n physische Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen (wobei n der Anzahl der
Paritätsgruppen entspricht), solange sich nicht mehr als zwei der ausgefallenen Laufwerke in
der gleichen Paritätsgruppe befinden.

Nachteile:

Alle Daten gehen verloren, wenn ein drittes Laufwerk in einer Paritätsgruppe ausfällt, bevor
eines der anderen ausgefallenen Laufwerke in der Paritätsgruppe wiederhergestellt wurde.

Ein größerer Prozentsatz der Array-Kapazität wird zum Speichern von redundanten oder
Paritätsdaten verwendet als bei nicht verschachtelten RAID-Methoden.

Vergleich der hardwaregestützten RAID-Methoden

Nicht alle Controller unterstützen alle RAID-Ebenen. Zur Unterstützung einiger RAID-Ebenen
benötigen HP Smart Array G6 und G7 Controller SAAP (

„Informationen zu SAAP“ auf Seite 138

).

Nr.

RAID 0

RAID 1+0

RAID 5

RAID 6 (ADG)

RAID 1(0) (ADM)

Alternative
Bezeichnung

Striping (keine
Fehlertoleranz)

Spiegelung

Distributed Data
Guarding

Advanced Data
Guarding
(erweitertes Data
Guarding)

Advanced Data
Mirroring
(Erweiterte
Datenspiegelung)

132 Kapitel 3 Fehlerbeseitigung

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