Farbmanagement von druckertreibern, Farbmanagementoptionen – HP Designjet T3500-Produktions-E-Multifunktionsdrucker Benutzerhandbuch

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3.

Die Kalibrierungsseite wird gescannt und gemessen.

4.

Anhand der Messwerte berechnet der Drucker die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente

Farbausgabe auf diesem Druckmaterial erforderlich sind. Außerdem wird mithilfe dieser Werte für jede

Tintenfarbe die maximale Tintenmenge ermittelt, die auf das Papier aufgebracht werden kann.

Farbmanagement von Druckertreibern

Farbmanagementoptionen

Ziel des Farbmanagements ist eine möglichst originalgetreue Farbreproduktion auf allen Geräten. Auf dem

Ausdruck sollen sehr ähnliche Farben zu sehen sein wie auf dem Computerbildschirm.

Es gibt zwei grundlegende Farbmanagementverfahren für den Drucker:

Farbmanagement durch Anwendung: In diesem Fall konvertiert die Anwendung die Farben des Bilds in

den Farbraum des Druckers und der Papiersorte. Dazu werden das in das Bild eingebettete ICC-Profil

und das ICC-Profil des Druckers und der Papiersorte verwendet.

Druckergesteuerte Farben: Bei diesem Verfahren sendet die Anwendung das Bild ohne

Farbkonvertierung an den Drucker, der die Farben dann in seinen Farbraum konvertiert. Die genaue

Vorgehensweise richtet sich nach der verwendeten Seitenbeschreibungssprache.

PostScript (PostScript-Drucker): Der PostScript-Interpreter führt die Farbkonvertierung anhand

der im Drucker gespeicherten Profile und der mit dem PostScript-Druckauftrag gesendeten

zusätzlichen Profile durch. Diese Art des Farbmanagements wird durchgeführt, wenn Sie den

PostScript-Treiber verwenden und die Option „Druckergesteuerte Farben“ auswählen, oder wenn

Sie eine PostScript-, PDF-, TIFF- bzw. JPEG-Datei über den integrierten Webserver direkt an den

Drucker senden. In beiden Fällen müssen Sie die zu verwendenden Standardprofile (falls im

Druckauftrag keine angegeben sind) und die Renderpriorität auswählen.

Nicht-PostScript (PCL3GUI, HP-GL/2): Das Farbmanagement wird anhand von gespeicherten

Farbtabellen durchgeführt. Hierfür werden keine ICC-Profile verwendet. Dieses Verfahren ist nicht

so vielseitig und flexibel wie die anderen Methoden, dafür aber einfacher und schneller. Mit ihm

lassen sich auf HP Standarddruckmaterialien gute Druckergebnisse erzielen. Diese Art des

Farbmanagements wird durchgeführt, wenn Sie einen Nicht-PostScript-Treiber verwenden und die

Option „Druckergesteuerte Farben“ auswählen, oder wenn Sie eine PCL3GUI- oder eine HP-GL/2-

Datei über den integrierten Webserver direkt an den Drucker senden.

HINWEIS:

Der Drucker kann mithilfe von gespeicherten Farbtabellen nur zwei Farbräume in

seinen Farbraum konvertieren: Adobe RGB und sRGB (Windows) sowie Adobe RGB und ColorSync

(Mac OS X).

ColorSync ist das integrierte Farbmanagementsystem von Mac OS X. Wenn Sie ColorSync

auswählen, wird das Farbmanagement vom Betriebssystem Mac OS X anhand der ICC-Profile für

den jeweiligen Medientyp durchgeführt.

ColorSync kann im Bereich Farbanpassung ausgewählt werden.

Weitere Informationen zu den Farbmanagementoptionen in Ihrer Anwendung finden Sie im HP Support

Center (siehe

Kontaktperson auf Seite 270

).

So greifen Sie auf die Optionen Farbmanagement durch Anwendung und Druckergesteuerte Farben zu:

116 Kapitel 12 Farbmanagement

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