Bearbeitung mit mehreren zustellungen, Vorschub pro schneide – Sandvik Coromant Threading Benutzerhandbuch

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2. Anwendungen – Gewindefräsen

Bearbeitung mit mehreren Zustellungen

Durch die Aufteilung einer Gewindefräsbearbeitung in mehrere
Zustellungen können größere Gewindesteigungen erzielt und
die Gefahr eines Werkzeugbruchs in anspruchsvollen Werk-
stückstoffen reduziert werden.

Durch das Gewindefräsen in mehreren Durchgängen wird
auch die Gewindetoleranz aufgrund der reduzierten Werk zeug-
auslenkung verbessert. Auch kann so eine größere Sicher heit
bei langen Überhängen und instabilen Bedingungen erreicht
werden.

Stets den gemäß der Maschinensoftware
korrekten Vorschub berechnen

Der Vorschubwert hängt stets vom h

ex

-Wert ab, der mit der periph-

eren Vorschubgeschwindigkeit korrespondiert. Viele Maschinen
benötigen jedoch einen Werkzeugzentrumsvorschub (v

f

).

Bei der Innenbearbeitung bewegt sich die Peripherie des Werkzeugs
schneller, als die Mittelachse. Eine Programmierung der Vorschub-
geschwindigkeit basiert bei den meisten Fräsmaschinen auf der
Mittelachse des Werkzeugs. Dies muss bei den Berechnungen
berücksichtigt werden, um einen verkürzte Standzeit, Vibrationen
oder gar einen Komplettausfall des Werkzeugs zu vermeiden.

Formeln, siehe Kapitel 5, Technische Referenz (Seite 117).

Vorschub pro Schneide

Um Vorschubspuren (Riefen) auf der Werkstückoberfl äche zu ver-
meiden, sollte der Vorschub pro Zahn nicht mehr als 0.15 mm/Zahn
(.006 Zoll/Zahn) betragen. Daher wird ein kleiner h

ex

-Wert benötigt.

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