2 arbeitsweise, 2 arbeitsweise -5 – ARI Armaturen CONA-control DE Benutzerhandbuch

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Betriebs- und Montageanleitung

CONA

®

-control

4.2 Arbeitsweise

Die Prüfkammern werden direkt vor oder am Kondensatableiter installiert und sind ähnlich
wie ein Syphon aufgebaut. Bei einer Dampfleckage wird durch den Dampfdruck der
Kondensatpegel auf der Eingangsseite heruntergedrückt.
Bei einem blockierenden Kondensatableiter bildet sich ein Kondensatstau vor dem
Kondensatableiter. Das Kondensat in diesem Kondensatstau und der Prüfkammer kühlt
sich ab.
Durch einen kalorimetrischen Sensor wird der Füllstand und die Temperatur in der
Prüfkammer erfasst und in einem Messverstärker ausgewertet. Um Störeinflüsse auf das
Messergebnis auszuschließen muss der Messverstärker in max. 2 m Entfernung zum
Sensor/Prüfkammer befestigt werden. In der Serienausführung ist das Kabel von dem
Messverstärker 1m lang.
Über LED's werden die erkannten Fehler am Messverstärker und falls vorhanden an der
Zentralen Anzeige angezeigt:
- Steht der Sensor im Dampf, wird die Meldung „Steam Leakage" angezeigt.
- Sinkt die Temperatur in der Prüfkammer unter den eingestellten Grenzwert ab, so wird die

Meldung „Blockage" angezeigt.

Der Messverstärker kann optional mit einer Relaisplatine ausgerüstet werden. Es können
so die vorhandenen Relaisausgänge z.B. in einer SPS ausgewertet und weiterverarbeitet
werden.
Ebenfalls optional, kann der Messverstärker mit einer AS-i-Bus Platine ausgerüstet
werden. Hiermit können über eine 2-adrige Leitung die Daten ausgetauscht und die
notwendige Energie für den Messverstärker bereit gestellt werden.

HINWEIS !
- Im Anfahr- oder ausgeschalteten Zustand der Anlage oder des

Anlagenstranges wird mindestens „Blockage" angezeigt. Das Kondensat oder
der Dampf in der Prüfkammer kühlt aus, so dass die Temperatur unter den
Grenzwert absinkt.

- Je nach Anlagenbedingungen und Kondensatableitertyp ist es möglich, dass

die Prüfkammer nach dem Herunterfahren der Anlage kein Kondensat mehr
enthält (z.B. durch Verdampfung oder der Kondensatableiter hat geöffnet), so
dass zusätzlich noch die Meldung „Leakage" angezeigt wird.

- Hierdurch werden Meldungen ausgelöst!
- In Verbindung mit der „Zentralen Anzeige" sollten nach dem Anfahren der

Anlage oder des Anlagenstranges die Fehlermeldungen wieder zurückgesetzt
werden!

Tipp:
Empfohlen wird die Anbindung des CONA

®

-control Systems an die

Anlagensteuerung, so dass die Auswertung der Meldungen und Setzen der
„Trap-Inspect"-Meldung durch die Anlagensteuerung erfolgt. Nur so können
Fehlermeldungen, die beim Anfahren oder Herunterfahren von Anlagenteilen
entstehen, sicher unterdrückt werden. Hierzu muss das SPS-Programm in dem
AS-i-Master/Gateway gestoppt werden.

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