ETC Element v2.1.0 Benutzerhandbuch

Seite 139

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Arbeiten mit der Sequenzliste

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HTP/LTP

Der Softkey {HTP/LTP} dient zum Umschalten zwischen LTP (Latest-Takes-Precedence) und HTP
(Highest-Takes-Precedence). Weitere Informationen über HTP und LTP siehe

HTP und LTP, Seite 236

.

Alle Parameter mit Ausnahme der Intensität sind immer auf LTP eingestellt.
Auch die Intensität ist als Voreinstellung auf LTP eingestellt. In Sequenzlisten kann eine HTP-
Korrektur enthalten sein. Wenn die Sequenzliste auf HTP gesetzt ist, korrigieren Intensitätswerte
den LTP-Wert (von dem immer nur einer existieren kann), vorausgesetzt, dass die HTP-Anweisung
höher ist als der LTP-Wert. Wenn eine Stimmung aus einer HTP-Sequenzliste ausgeführt wird,
stellt Element fest, ob der Intensitätswert bei Abschluss der Stimmung höher ist als in der aktuellen
Einstellung. Falls dies der Fall ist, beginnt die Intensität, von ihrem aktuellen Wert auf den
erforderlichen Wert in der ankommenden Stimmung entsprechend der Einblendzeit der Stimmung
einzublenden.
Es ist zu beachten, dass dieses Verhalten nur für Stimmungen gilt. Falls ein Submaster einen
höheren Wert setzen würde, wartet Element, bis der Wert erreicht wurde, bevor die Steuerung
der Intensität übernommen wird.
Das folgende Beispiel beschreibt die Verwendung des Softkeys {HTP/LTP} in der Sequenzlisten-
Anzeige:

[Cue] [1] [/] {LTP/HTP} [Enter] – schaltet die angewählte Sequenzliste zwischen HTP- und

LTP-Verhalten um.

Independent

Der Softkey {Independent} setzt die Sequenzliste in den Independent-Modus. Kreisparameter, die
gerade von einem Independent-Playback gesteuert werden, können nicht von Nicht-Independent-
Submastern geändert werden. Der Independent-Modus wird zwischen der Independent-Sequenz-
liste und Submastern geteilt.
Das folgende Beispiel beschreibt die Verwendung des Softkeys {Independent} in der
Sequenzlisten-Anzeige:

[Cue] [1] [/] {Independent} [Enter] – schaltet die gewählte Sequenzliste zwischen dem

Nicht-Independent- und dem Independent-Modus um.

Hintergrund

Der Softkey {Hintergrund} dient zum Ein- und Ausschalten des Hintergrundstatus einer Sequenz-
liste. Die Voreinstellung ist „Ein“. Bei Aktivierung dient der Inhalt der Sequenzliste als Hintergrund
oder vorheriger Status für andere Stimmungen und Submaster. Wenn der Hintergrundstatus einer
Sequenzliste deaktiviert ist, steht oben in der Sequenzliste „Hintergrund Aus“.

Fadertyp

Fader können als Proportional, manueller Master oder Intensitäts-Master (I-Master) eingestellt
sein. Davon hängt ab, wie Stimmungen aufgerufen und geändert werden. Siehe hierzu

Proportio-

nale und Intensitäts-Master, Seite 99

. Siehe hierzu

Option Manueller Master, Seite 144

.

Proportionalfader halten, wenn der Steller vor der Ausführung einer Stimmung auf Null gesetzt wird,
die Wiedergabe von Intensitätsdaten zurück, bis der Steller hochgeregelt wird. Dann werden Inten-
sitätsdaten proportional zur Position des Stellers wiedergegeben. Wenn der Steller auf 100 % ist,
wird die Stimmung als abgeschlossen angesehen und vom manuellen Fader freigegeben. Wenn
der Steller bei der Ausführung der Stimmung auf einem anderen Wert als Null ist, werden Intensi-
tätswerte normal wiedergegeben. Wenn der Steller wieder zurück auf Null gestellt wird, findet eine
Überblendung der Intensität in der Stimmung auf den vorherigen Wert statt.
Fader, die als Intensitäts-Master eingerichtet sind, steuern die Intensitätspegel für Stimmungen
während der Wiedergabe. Deshalb begrenzen Intensitäts-Master, die auf weniger als 100% ste-
hen, die Wiedergabe von Intensitätsdaten relativ zur Position ihres Stellers. Auf Nicht-Intensitätspa-
rameter hat der Steller keinen Einfluss. Wenn der Steller auf 100 % ist, wird die Steuerung der

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