6 überwachungseinrichtungen, 7 antrieb, 8 elektrischer anschluss – Richter RMI-B Series Benutzerhandbuch
Seite 13: Überwachungseinrichtungen, Antrieb, Elektrischer anschluss, Baureihe rmi-b
Baureihe RMI-B
, in Blockbauweise
Seite 13
9470-005-de
Revision 02
TM 8256
Ausgabe 06/2011
5.6 Überwachungseinrichtungen
Je nach Anforderung an Betriebssicherheit
und Verfügbarkeit des Aggregates sind ent-
sprechende Überwachungseinrichtungen zu
empfehlen.
Richter informiert und liefert auf Wunsch:
Durchflussmesser
Füllstandsanzeiger
Motorbelastungswächter
Auf Anfrage bekommen Sie hierzu die Druckschriften
„Sichere Betriebsweise von Kreiselpumpen“ und „Der
Kreiselpumpenbetrieb ohne NPSH-Probleme“.
5.7 Antrieb
Die Leistungsaufnahme der Pumpe im Betriebspunkt
ist im Datenblatt bzw. Werks-Attest angegeben. Ist
der Betriebspunkt bei Auslieferung der Pumpe nicht
bekannt, kann der Leistungsbedarf den entsprechen-
den Kennlinien entnommen werden. Die max. Dichte,
die max. Viskosität und ein Sicherheitszuschlag sind
zu berücksichtigen.
Bei der Auswahl der Motorgröße ist darauf zu achten,
dass der Leistungsüberschuss nicht zu groß ist, aber
die Anforderungen gemäß DIN EN ISO 5199 erfüllt
sind. Beim Anfahren könnte die Magnetkupplung
sonst abreißen.
Im Datenblatt der Pumpe ist die Magnet-
kupplungsleistung bei Pumpendrehzahl angegeben.
Übersteigt die Motorleistung diese Magnetkupplungs-
leistung - bei Pumpendrehzahl -, ist eine Überprüfung
auf Magnetkupplungsabriss erforderlich.
Ebenso wenn die erforderliche Antriebsleistung 80%
der Magnetkupplungsleistung - bei Pumpendrehzahl -
übersteigt.
Bei Bedarf bei Richter nachfragen.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Drehzahlen,
z.B. mittels Frequenzumrichter, können verschiedene
Betriebsdaten ohne Änderung an der Pumpe erreicht
werden.
Im Aufstellungsplan ist die Pumpe mit Grundplatte
und Motor dargestellt.
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Motorherstel-
lers.
Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein Motor
mit gültiger ATEX-Zulassung zu verwenden.
5.8 Elektrischer Anschluss
Der Betreiber ist verpflichtet, das Aggregat entspre-
chend bestehender Vorschriften (IEC, VDE, usw.)
anzuschließen.
Den elektrischen Anschluss nur von einer
Elektrofachkraft vornehmen lassen.
Vorhandene Netzspannung mit den Anga-
ben auf dem Typenschild des Motors vergleichen
und geeignete Schaltung wählen.
Eine Motorschutzeinrichtung (Motorschutzschalter)
ist dringend zu empfehlen.
Bei unsachgemäßer elektrischer Installation
besteht Explosionsgefahr.
In explosionsgefährdeten Bereichen ist für
die elektrische Installation zusätzlich IEC
60079-14 zu beachten.
Wird die Pumpe auf einer Grundplatte montiert, si-
cherstellen, dass eine elektrische Ableitung durch
Verwendung einer Zahn- oder Kontaktscheibe an
Gehäusefuß und Stützfuß erfolgt.
Die Erdung des Aggregates muss entsprechend der
gültigen Vorschriften vorgenommen werden, z.B. an
der Grundplatte.